Geht es nach Dr. Rajesh Ramanathan von der RMIT University, so haben Waschmaschinen bald ausgedient oder werden wenigstens deutlich seltener gebraucht. Unter seiner Mitwirkung entstanden am NanoBiotechnology Research Lab des RMIT auf Kupfer und Silber basierende Nanostrukturen. Einfallendes Licht lässt in diesen „heiße Elektronen“ entstehen, die wiederum organische Stoffe zersetzen. Nur wenige Minuten soll dieser Selbstreinigungsprozess dauern. Aktuell muss die heimische Waschmaschine leider noch einsatzbereit bleiben. Denn an einer Textilveredelung im industriellen Maßstab arbeiten die Forscher noch. Ist die Massentauglichkeit erreicht sehen sie weitere Anwendungsgebiete überall dort, wo Katalysatoren zum Einsatz kommen – beispielsweise in der Pharmaindustrie.
Nano-Beschichtung Jetzt wäscht Ihre Kleidung sich selbst
Durch Nanotechnologie veredelte Oberflächen machen schon lange Autos oder Gebäudefassaden schmutzabweisende. Die Textilien, die Forscher am Royal Melbourne Institute of Technology entwickeln, gehen jedoch noch einen ganzen Schritt weiter: Sie reinigen sich buchstäblich selbst. Die nötige Energie liefert die Sonne.
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