Durch die im Pilotprojekt entwickelten Gehäuse-Lösungen werden etwa sogenannte Small Cells aufgebaut. Dabei handelt es sich um kleine Mobilfunkzellen, die den Datendurchsatz dort steigern, wo viele Kunden unterwegs sind oder surfen. Die Partner wollen dabei Antennengehäuse entwickeln, die ins Stadtbild passen – entweder, indem sie vorteilhaft auffallen oder sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
Projektpartner ergänzen sich
Für das Projekt bringt Covestro nachhaltige Werkstofflösungen, die Deutsche Telekom ihr technologisches Know-how über Antennen für Mobilfunk und Netzausbau ein. Die Studierenden des schwedischen UID konzipieren kreative Designs. Sie führten hierfür zunächst eine Studie im realen Umfeld in Düsseldorf durch und entwarfen dann farblich und strukturell passende Antennengehäuse.
Zwei exemplarische Modelle liegen bereits vor: „The Bird“ und „24h5G“. Das Vogel-Konzept „The Bird“ betrachtet 5G aus einem neuen Blickwinkel, das Uhr-Design „24h5G“ integriert neue Materialeigenschaften wie Lichtdurchlässigkeit und Wärmemanagement für 5G-Small-Cell-Antennengehäuse.
Kompakte Antennen steigern Datenkapazität
Die Deutsche Telekom will für 5G künftig mehr Small Cells installieren, beispielsweise an Ampeln, Laternen oder Fassaden. Die kompakten Antennen haben eine Reichweite von rund 200 m. Sie werden über Glasfaser ans Telekom-Netz angeschlossen. Das soll einen schnellen Transport der Daten von immer mehr drahtlosen Geräten ermöglichen.
„In dem Design-Projekt mit Covestro konnten wir unsere technischen Anforderungen früh platzieren und gemeinsam mit den Studierenden an ihren Design-Ideen arbeiten“, sagt Dr. Thomas Jansen, Leiter Kompetenzteam Kleinzellen bei der Deutschen Telekom Technik. „So haben wir gemeinsam leistungsstarke 5G-Lösungen entwickelt, die wir harmonisch in das Stadtbild integrieren können.“