Infrastruktur-Netzwerke benötigen redundante Backup-Systeme, wenn Signale des Global Navigation Satellite System (GNSS) nicht verfügbar sind. Der von Microchip erhältliche Präzisions-Timing-Grandmaster TimeProvider 4100 Release 2.3 erfüllt diese Anforderung mit dem neuesten Sicherheitsstandard IEEE 1588 v2.1 2019 zum Schutz von Timing-Systemen und sorgt für eine flexiblere Bereitstellung und mehr Skalierbarkeit.
Hohe Kompatibilität
Der Grandmaster TimeProvider 4100 Release 2.3 führt eine optionale Lizenz für das Multi-Client Precision Time Protocol (PTP) ein, die bis zu drei Verbindungen zu anderen Grandmastern im Netz des Betreibers ermöglicht. Diese Fähigkeit dient als Backup für die Zeit- und Phaseneingabe. Die Option basiert auf dem neuesten Standard-Majority-Vote-Mechanismus IEEE 1588 2.1, um den besten Eingang für den APTS-Backup-Schutz (Assisted Partial Timing Support) auszuwählen.
Darüber hinaus bietet das System mehr Flexibilität bei der Bereitstellung, da zwei PTP-Serverprofile an jedem Ethernet-Port unterstützt werden. Die Nutzung dieser Ports lässt sich jetzt ohne zusätzliche Investitionen in die Hardware optimieren, und auch PTP-Server, PTP-Client und In-Band-Management auf einem einzigen Port sind nutzbar.
Ausreichend geschützt
TimeProvider 4100 Release 2.3 bietet erhöhte Sicherheit gemäß dem neuesten Standard IEEE 1588 2.1 2019. Dazu zählt auch architekturgesteuerte Sicherheit, die redundante Kommunikationspfade zwischen PTP-Knoten verwendet, um Manipulationen zu erkennen.
Außerdem sind Out-of-Band-Verwaltungsmechanismen integriert, um Manipulationen, Beeinträchtigungen und Ausfälle zu erkennen. Dieser Timing-Grandmaster unterstützt Authentifizierung, Autorisierung und Accounting sowie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. TimeProvider 4100 Release 2.3 steht als Software-Update für neue und bereits im Einsatz befindliche Systeme zur Verfügung.
Weitere Leistungsmerkmale
PTP-Erweiterungen, einschließlich erhöhte Kapazität von bis zu 1.000 Netzwerk-Clients, die für bestimmte Anwendungen wie Rechenzentren erforderlich sind.
Verbesserungen des E1/T1-Erweiterungsmoduls mit neuen Signalen wie Composite Clock und JCC (Japan CC Format) an den Ein-/Ausgängen – für eine bessere Integration mit bestehenden Systemen.