Netzweke überwachen und konfigurieren Lean-Managed-Switches für sichere Ethernet-Netzwerke

WAGO GmbH & Co. KG

Neben einem einfachen Bedienkonzept verfügen die Switches über geringe geometrische Abmessungen und einen erweiterte Temperaturbereich.

Bild: Wago Kontakttechnik
06.11.2020

Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Ethernet-Installationen übernehmen selten IT-Spezialisten. Um Netzwerke trotzdem sicher und robust zu installieren und eine hohe Verfügbarkeit sowie Sicherheit zu gewährleisten, bietet Wago jetzt neue Lean-Managed-Switches an. Sie ergänzen das Portfolio des Herstellers im Bereich Netzwerkinfrastruktur und bieten insbesondere für die Netzwerkdiagnose neue Funktionen.

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Die Switches gibt es mit 8 oder 16 Kupferports, mit Übertragungsraten von bis zu 1000 Mbit/s. Optional sind auch Geräte mit zwei zusätzlichen SFP-Slots (100/1000 Mbit/s) erhältlich, die etwa für den Anschluss von Lichtwellenleitern genutzt werden können.

Eine Version mit PoE-Funktionalität ermöglicht eine Energieversorgung von angeschlossenen PoE-Geräten bei einer schaltschranktypischen Versorgungsspannung von 24 VDC. Die Leistungsabgabe pro PoE-Port kann bis zu 30 W betragen.

Einfache Installation und Inbetriebnahme

Besonderen Wert hat Wago auf eine intuitiv und einfach zu bedienende Benutzerschnittstelle gelegt. Mit dem Web-Based-Management können Installation, Inbetriebnahme und Diagnose auch ohne tiefgehende IT-Kenntnisse durchgeführt werden.

Der Benutzer gibt in einem Standardbrowser die IP-Adresse des Switches ein und gelangt dann direkt in das Diagnose-Dashboard beziehungsweise in die Netzwerkansicht (Topology Map). Diese Diagnoseseiten der Lean-Managed-Switches ermöglichen eine schnelle Fehlersuche im System.

Der Status der einzelnen Verbindungen wird mit den Ampelfarben Grün, Gelb, Rot signalisiert. Der detaillierte Status der einzelnen Verbindungen wird angezeigt, wenn die Maus auf die Verbindung bewegt wird. In einem neuen Fenster sieht der Nutzer dann Bandbreite, Auslastung und mögliche Übertragungsfehler.

Bei der Inbetriebnahme können die einzelnen Netzwerkteilnehmer einfach angelernt werden. Sobald die Verbindung an einem Port physikalisch hergestellt ist, genügt ein Klick auf den „Einlern“-Button, um die Teilnehmer zu registrieren. Die Identifikation geschieht über LLDP oder die MAC-Adresse der angeschlossenen Geräte. Wird ein Stecker am Switch abgezogen, wird der Port im Diagnose-Dashboard rot dargestellt.

Eine weitere ebenfalls einfach zu bedienende Funktion im Diagnose-Dashboard ist das sogenannte Wackelkontakt-Feature. In einer Port-Link-Down-Statistik werden alle Übertragungsfehler für jeden Port protokolliert. Damit lassen sich eventuell vorhandene Wackelkontakte, die zum Beispiel durch fehlerhafte Stecker ausgelöst werden, schnell lokalisieren und beheben.

Verfügbarkeit und Robustheit steigern

Neben der intuitiven Bedienung und Diagnose unterstützen die Lean-Managed-Switches zahlreiche Features, um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Robustheit in den Netzwerken zu steigern.

Sowohl die Bedienkonzepte als auch die Hardware der neuen Switches sind auf die Bedürfnisse der Automatisierungs- und Gebäudetechnik angepasst. Dazu gehört neben dem einfachen Bedienkonzept auch die Hutschienenmontage, geringe geometrische Abmessungen sowie der erweiterte Temperaturbereich von -40 °C bis 60 °C.

Eine redundante Spannungsversorgung sorgt für eine noch höhere Verfügbarkeit. Jedes Gehäuse ist mit einem 2D-Barcode versehen, der einen Link zur Bedienungsanleitung und zum Datenblatt enthält. Über den Link ist auch der Support mit nur einem Klick zu erreichen.

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