Ende Februar fiel die Entscheidung, die Fachmesse für Licht und Gebäudetechnik Light+Building vom März auf den September 2020 verschieben. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat sich die Messe Frankfurt gemeinsam mit ihren Partnern ZVEI und ZVEH jedoch darauf verständigt, die elfte Ausgabe der Messe komplett abzusagen. Die nächste Light+Building findet nun turnusgemäß vom 13. bis 18. März 2022 statt.
„Die aktuellen Auflagen gepaart mit anhaltenden globalen Reiserestriktionen und der potenziellen Gefährdung der individuellen Gesundheit machen es im Jahr 2020 unmöglich, die Light+Building durchzuführen“, begründet Wolfgang Marzin, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Gleichzeitig müsse man im Interesse von Ausstellern und Besuchern unnötige Kosten frühzeitig abwenden. „Die Entscheidung ist uns allen nicht leichtgefallen, aber wir richten nun unsere Energie darauf, die nächste Light+Building turnusgemäß im Jahr 2022 durchzuführen.“
„Jeder ist mit dem Kopf gerade woanders“
Soziale Distanz passe auch nicht zu einer Messe, findet der Vorsitzende des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme, Daniel Hager. „Jeder ist mit dem Kopf gerade woanders“, sagt er. „Deshalb sollten wir alle nach vorne blicken. Ich bin sicher: Mit neuer Energie haben wir im März 2022 eine bessere Ausgangslage für die Veranstaltung.“
Für 2020 gilt es also, branchenweit Luft zu holen, um zur nächsten Light+Building umso stärker zurückzukommen. Wichtige Schwerpunkte der Messe werden 2022 Klimaschutz, Elektromobilität und Digitalisierung sein.