„Angekündigt sind Produktionsanlagen für eine Jahresleistung von insgesamt rund 750 GWh. Das entspricht circa 12 Millionen Autos“, sagt Michael Grondowski, Business Development Manager – Central Europe bei Mitsubishi Electric zur der geplanten Fertigungsstrategie von Lithium-Ionen-Batterien.
Mit Hauptsitz in Japan unterstützt Mitsubishi Electric bereits die Branche in Asien und verfügt über das Automatisierungs-Know-how für die Herstellung der Energiespeicher. Nun können auch Maschinen- /Anlagenbauer und Batteriehersteller in Europa von den speziellen Technologien und Komponenten profitieren.
Breites Produktportfolio für die Batteriezellenfertigung
Die Batteriezellenfertigung ist Präzisionsarbeit und verlangt beste Regelungstechnik. Mitsubishi Electric bietet hierfür die leistungsstarken Servoverstärker der neuen Serie MELSERVO MR-J5 an. Als Automatisierungsnetzwerk kommt CC-Link IE TSN zum Einsatz, das mit 1-Gbit-Bandbreite operiert und Antriebsnetzwerk, Feldbus, Safety- sowie offene TCP/IP-Kommunikation integriert.
Mit Mitsubishi Electrics Zugspannungsreglern stehen weitere Sonderkomponenten kurz vor der Einführung. Durch exakte und stabile Regelungsprozesse sorgen sie in den Roll-to-Roll-Applikationen der Zellenfertigung für komplett gleichmäßigen Auftrag des Anoden- und Kathodenmaterials auf das Substrat.
Schließlich beeinflusst die Schichtdickenpräzision unmittelbar die Leistungsfähigkeit der Zelle. Außerdem unterstützt Mitsubishi Electric den aufstrebenden europäischen Sektor mit speziellen Wickeltechnik-Komponenten in Form von Magnetpulverbremsen und -kupplungen, passenden Frequenzumrichtern und hochpräziser Servotechnik mit einer Absolut-Encoder-Auflösung von 26 Bit pro Motorumdrehung.
„Die Grundvoraussetzungen für immer hochwertigere Batteriezellen sind ein leistungsfähiges Netzwerk für die Anlagenüberwachung und Lösungen wie das KI-Paket für den MELIPC-Industriecomputer“, sagt Grondowski. „Damit lassen sich Qualitätsdaten in Echtzeit auswerten, bevor sie das Produkt negativ beeinflussen.“