Embedded Vision Megapixel-Kamera und Prozessorboards für kundenspezifische Komplettlösungen

Das Kameramodul VM-024 ergänzt das Portfolio industrietauglicher Board-Level-Kameras und ist perfekt abgestimmt auf die Prozessorboards von Phytec.

Bild: Phytec
20.09.2024

Phytec zeigt erstmals seine neue 8,3-Megapixel-Kamera phyCam VM-024. Die Embedded-Board-Level-Kamera wird mit MIPI-CSI-2-Schnittstelle sowie in Varianten für die flexible Anbindung mit Koaxialkabeln erhältlich sein. Außerdem präsentiert Phytec Entwicklungskits mit neusten Prozessoren von NXP und Texas Instruments sowie Hardware und Software für kundenspezifische Komplettlösungen.

Das phyCam-VM-024-Kameramodul basiert auf dem 8,3-Megapixel-Sensor AR0830 von Onsemi und ist als Farb- und Monochrom-Variante erhältlich. Der Rolling-Shutter-Sensor bietet eine hohe Auflösung, einen großen Dynamikumfang und Empfindlichkeit auch im NIR-Bereich. Damit eignet sich die Phytec-Kamera für vielfältige Embedded-Vision-Anwendungen – dank dem geringen Stromverbrauch auch besonders in mobilen Geräten.

Für die flexible Integration wird es das Kameramodul sowohl im phyCCam-Standard 34 x 34 mm, als phyCam-M-mini mit nur 18 x 26 mm Größe sowie als phyCam-L mit direkt auf der Platine integriertem FPD-Link III Interface für die flexible Datenübertragung über bis zu 15 m lange Koaxialkabel geben. Speziell für die phyCam-mini-Serie zeigt Phytec eine universell einsetzbare Backplane, die den kleinen Footprint der phyCam-M-mini mit den Vorteilen der Datenübertragung per FPD-Link vereint. Alle drei Varianten sind ab Ende des Jahres in Serie verfügbar.

Embedded Vision mit phyCore-AM68x

Für den Texas-Instruments-Prozessor AM68x/TDA4x präsentiert Phytec auf der Messe in Halle 8 auf Stand 8C16 das Rapid-Development-Kit phyBOARD-Izar, zu dem auch ein phyCam-M-Kameramodul gehört. Der Prozessor ist speziell für rechenintensive Bildverarbeitungen und KI-Anwendungen optimiert und verfügt dafür neben den beiden Cortex-A72-Rechenkernen über dedizierte Hardwarebeschleuniger für Bild- und Videoverarbeitung.

Dazu zählen ein integrierter ISP, eine Unit für Stereo-Vision und Motion Estimation sowie ein KI-Beschleuniger mit einer Leistung von 8 TOPS. Für Safety, Security und Device Management sind ebenfalls eigene Controller-Einheiten integriert. Weitere Embedded-Vision-Kits mit neusten Prozessoren von NXP sind ebenfalls am Stand zu sehen.

Umfassende Vorleistungen für die schnelle Entwicklung

Embedded-Kameras und Prozessorboards von Phytec sind aufeinander sowie auf ihre jeweiligen Anwendungen abgestimmt – das umfasst die Hardware ebenso wie die mitgelieferten Linux Board-Support-Packages und die Kameraanbindung inklusive Zugang zum Prozessor-ISP. Auf diesen Vorleistungen basierend entwickelt das Mainzer Unternehmen kundenspezifische Komplettlösungen, auf Wunsch inklusive Optik-Montage und Kalibrierung. Außerdem bietet Phytec umfassende Services rund um Themen wie Device Management, IoT und Security.

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