Neigungs- und Beschleunigungssensoren Messungen in einem druckfesten Gehäuse

Die Messelemente sind als Doppelkondensator ausgebildet, extrem rauscharm und geben ein großes Nutzsignal ab.

Bild: A.B.Jödden
29.07.2017

Die Neigungs- und Beschleunigungssensoren der Serie KAS20x sind in einem druckfesten Gehäuse mit ATEX-Zulassung eingebaut.

Nach Anbau des Gehäuses kann die Nulllage des Sensors mit drei Stellschrauben im Schutzgehäuse justiert werden. Die Gehäuse haben die Zulassung BKI 06 ATEX 051 und die Zündschutzart II 2 G Ex d IIC T6 – damit sie für den Einsatz im Ex-Bereich zugelassen. Die elektrischen Verbindungen zwischen Druckraum und Anschlussraum erfolgen über Aderleitungsdurchführungen. Durch eine Beschleunigung, Neigung oder Vibration in Messrichtung (Kraft in dieser Richtung wirkend) bewegt sich das Pendel mit der Prüfmasse. Die Bewegung der Prüfmasse wird als Kapazitätsänderung wahrgenommen und gemessen.

Sensoren für kleine Messebereiche

Das Ausgangssignal (4 … 20 mA) ist proportional zur Auslenkung, also zur Beschleunigung. Bei Neigungsmessung ist die Umrechnung von g = 9.81 m/s2 in Winkelgrad eine Sinusfunktion. Ein Sensor mit kleinem Messbereich ± 0,5 g hat eine größere Auflösung als ein ± 12 g-Sensor. Die Sensoren KAS211 messen ± 1,5°, ± 3°, ± 6° oder ± 8° mit einer sehr hohen Auflösung bis zu 0,0002 Grad oder 0,017 mm/m. Die Neigesensoren KAS201 sind zweikanalig und haben Messbereiche von ± 30 oder ± 90 Grad mit einer Auflösung bis zu 0,002 Grad. Die Beschleunigungssensoren KAS202 und KAS203 messen mit Reproduzierbarkeiten von 0,01 Prozent und Auflösungen von ca. 0,002 Prozent in den Messbereichen von ± 2 g bis ± 18 g. Weitere kundenbezogene Messbereiche sind möglich. Der 4 … 20 mA 3-Draht-Signalausgang erlaubt auch längere Anschlussleitungen.

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