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Energy-Sharing-Lösung Mit Energie selbst versorgen

In den letzten zehn Jahren sind die Strompreise in Deutschland um 23 Prozent angestiegen.

Bild: BDEW
31.08.2021

Mit rund 50 Prozent Steuern und Abgaben pro Kilowattstunde für den kleinen Durchschnittshaushalt wird Strom immer teurer. Um den entgegenzuwirken könnte die Möglichkeit der Energy-Sharing-Lösung in Frage kommen, bei der jeder für seinen Strom selbst verantwortlich ist.

Mit der anhaltenden Steigerung der Strompreise werden die Haushalte in Deutschland in immer höherem Maße belastet, ohne dass ein Ende in Sicht wäre. Die Strompreisentwicklung wird – entgegen den Versprechungen von Regierungsseite – durch weitere Steuern und Abgaben zu einem Politikum der Energiewende, welches zuerst die breite Basis der Konsumenten zwingt, einen erheblichen Teil ihres Monatseinkommens für ihre Energieversorgung auszugeben.

Mit jetzt rund 50 Prozent Steuern und Abgaben pro Kilowattstunde für den kleinen Durchschnittshaushalt wird allerdings nicht nur beantwortet, wer für die Energiepolitik dieses Landes bezahlen soll, sondern auch, welche Fehlallokationen durch staatliche Eingriffe in den Markt zu einer verzerrten Preisbildung führen.

Energy Sharing als Selbstversorgung

Eine Möglichkeit, die Preiserhöhungsspirale zu durchbrechen, liegt darin, sich staatlichen Zwängen und Energiebetreibermodellen zu entziehen und so viel selbst produzierten Solarstrom wie möglich mit den Nachbarn lokal zu teilen.

Die Lacon Gruppe engagiert sich mit Pionierkraft an einer Energy-Sharing-Lösung, die ein Großteil der Steuern und Abgaben eliminiert und eine freie Preisverhandlung für Photovoltaik in der Nachbarschaft erlaubt, frei von Regularien und Energiemärkten.

Pionierkraft macht mit einer lokalen Energy-Sharing-Lösung bezahlbaren und echten Ökostrom für jeden zugänglich. Mit einer kleinen Steuerzentrale als Hardware („PIONIERKRAFTwerk“) und softwarebasierten Dienstleistungen wird es erstmalig möglich sein, dass eigenerzeugte Energie einfach, effizient und profitabel mit anderen Menschen geteilt werden kann.

Mehrfamilienhäuser sind der ideale Einsatz für die Übertragung eigenerzeugter Energie zwischen mehreren Hausnetzen. Zur Steuerung sind eine Vielzahl an intelligenten Regelungsalgorithmen notwendig, die im Zusammenspiel mit der eigenprogrammierten Embedded-Software die Energieflüsse völlig autonom regelt. Die Steuerung ist auf Basis einer IoT-Lösung mit den einzelnen Hausnetzen verbunden und in der Lage, in Echtzeit je nach Bedarf und Wirtschaftlichkeit Sonnenenergie den benötigten Haushalten zur Verfügung stellen.

Technische Herausforderungen:

  • Die Übertragung muss geregelt erfolgen, sodass der Eigenverbrauch des Erzeugers Priorität vor der Übertragung von Energie hat.

  • Bei allen Betriebszuständen muss die Sicherheit gewährleistet sein. So darf zum Beispiel keine Energie übertragen werden, wenn die Spannung im Verbraucherhaushalt abgeschaltet ist, um dort Arbeiten an der elektrischen Installation vorzunehmen.

  • Die Übertragung muss effizient mit hohem Wirkungsgrad erfolgen, bei der Übertragung darf möglichst keine Energie verloren gehen.

  • Rein technisch betrachtet laufen im Inneren des PIONIERKRAFTwerks unzählige Rechen- und Schaltoperationen ab. Bei diesen Umwandlungen dürfen keine elektromagnetischen Störungen auf der Erzeuger- und der Verbraucherseite entstehen. Die Komplexität der elektronischen Schaltung in den Geräten ist daher circa doppelt so groß wie bei einem einfachen Photovoltaik-Wechselrichter.

  • Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Zuverlässigkeit. Es muss durch sorgfältige Auslegung dafür gesorgt werden, dass über viele Jahre ein störungsfreier Betrieb der Geräte möglich ist.

EMS Industrial Engineering

Neben dem Industrial Engineering hat Lacon Electronic die Leiterplattenbestückung samt Gerätebau übernommen. Besondere Herausforderungen liegen dabei in der Kombination von Leistungselektronik und zuverlässiger IoT-Funktionalitäten bei gleichzeitig kostenoptimiertem Elektronik-Design und sichergestellter Langlebigkeit der Hardware für einen nachhaltigen Einsatz beim Kunden.

Das SMT Dampfphasenlöten ist Industriestandard, wobei hier zusätzlich THT drahtbestückte Komponenten ergänzt werden. Das Original-Design- Manufacturing (ODM) im Hauptwerk in Karlsfeld realisiert mit dem Gerätebau schließlich die vollständige Hardware mit allen Elektronikbaugruppen und Schnittstellen Made in Germany.

Dr. Ralf Hasler, CEO der Lacon Gruppe, sagt: „Wir unterstützen Green Engineering und nachhaltige Investitionsgüter nach Kräften und glauben an verantwortungsvolle Lösungen auch und insbesondere in der Energieversorgung unseres Landes, die dazu anregen, sich lokal zusammenzutun, zusammenzuhalten und sich gegenseitig Gutes zu tun. Und genau dazu trägt das Pionierkraft Energy-Sharing bei.“

Nutzen des Energy-Sharing-Projektes

  • Die Erhöhung der vor Ort erzeugten und verbrauchten Energie ermöglicht mehr Menschen Zugang zu bezahlbarer, erneuerbarer Energie und verbessert die Wirtschaftlichkeit und Effizient von Photovoltaik-Anlagen.

  • Erstmalige Umsetzung von profitablen Mieterstrom-Lösungen in kleinen Mehrfamilienhäusern

  • Förderung und Bau größerer Photovoltaik-Anlagen

  • Verlängerung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer bestehender Anlagen ohne Einspeisevergütung.

  • Das Teilen von lokal erzeugtem Ökostrom zwischen Nachbarhaushalten steigert zudem die Akzeptanz, stärkt die lokale Wertschöpfung und macht die Energiewende für die Bürger positiv und als Gewinn erfahrbar

Bildergalerie

  • Die Gründer von Pionierkraft Nicolas Schwaab (l.) und Andreas Eberhardt

    Die Gründer von Pionierkraft Nicolas Schwaab (l.) und Andreas Eberhardt

    Bild: Pionierkraft

  • Mehrfamilienhäuser sind ideal geeignet für das Energy-Sharing-Projekt von Pionierkraft.

    Mehrfamilienhäuser sind ideal geeignet für das Energy-Sharing-Projekt von Pionierkraft.

    Bild: Pionierkraft

  • Das „PIONIERKRAFTwerk“ Komplettgerät: Mit Pionieren in der Energiewende vorangehen.

    Das „PIONIERKRAFTwerk“ Komplettgerät: Mit Pionieren in der Energiewende vorangehen.

    Bild: Pioninerkraft

  • Leiterplattenbestückung in der Lacon Electronic im Hauptwerk

    Leiterplattenbestückung in der Lacon Electronic im Hauptwerk

    Bild: Lacon

  • Dr. Ralf Hasler, CEO bei der Lacon Gruppe

    Dr. Ralf Hasler, CEO bei der Lacon Gruppe

    Bild: Lacon

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