„Für die deutsche Wirtschaft führt kein Weg an digitalen Geschäftsmodellen vorbei. Denn: Wettbewerbsfähigkeit lässt sich auf Dauer nicht allein durch Effizienzsteigerungen erzielen. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Sozialpartnern wollen wir Vorschläge entwickeln, wie die Industrie den Schritt aus der digitalen Experimentierphase zu wertschöpfender Innovation machen kann,“ erklärt Prof. Dr. Svenja Falk, Managing Director bei Accenture und Leiterin der neugegründeten Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0“ der Plattform Industrie 4.0.
Mechanik erkennen, Empfehlungen geben
Die Arbeitsgruppe wird die Diskussionen rund um die Geschäftsseite von Industrie 4.0 sortieren. Ihr Ziel: Die fundamentalen Wirkprinzipien digitaler Geschäftsmodelle zu erfassen, in einer Typologie zu ordnen und mit Use Cases zu illustrieren. Schließlich werden Empfehlungen für Wirtschaft und Politik abgeleitet. Expertinnen und Experten aus IKT-, Software- und Industrie-Unternehmen engagieren sich bereits in der Arbeitsgruppe – zudem sind die IG Metall sowie die drei Branchenverbände Bitkom, VDMA und ZVEI mit an Bord. So ist ein weites Spektrum an Perspektiven gesichert. Die Arbeitsgruppe steht weiteren Expertinnen und Experten offen – Bewerbungen werden in der Geschäftsstelle entgegengenommen.
Geschäftsmodelle werden ein Themenschwerpunkt der Plattform Industrie 4.0 auf der Hannover Messe 2018 sein: Auf dem internationalen Panel des Leaders‘ Dialogue (24.4., 10.30-12.30 Uhr, Convention Center, Saal 1) und auf der AG-Leiter-Runde (24.4., 13.00-14.00 Uhr, Forum Industrie 4.0) diskutieren Expertinnen und Experten die Geschäftsseite von Industrie 4.0.