Der deutsche Elektronik-Markt ist bekanntlich geprägt von einer starken und facettenreichen Distribution. Eigentlich scheint vom kleinen Spezialisten bis zum großen Katalogdistributor jeder Platz besetzt – oft sogar doppelt und dreifach. Braucht es da einen neuen, großen Player? America II meint: Ja! Denn sie verstärken Ihre Aktivitäten in Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen aktuell massiv.
Alles andere als ein Nobody
Aber wer ist der hierzulande bislang kaum bekannte Distributor? In Amerika einer der Großen. Am Hauptsitz lagern die Elektronikspezialisten laut eigenen Angaben etwa 4 Milliarden Komponenten in einem nach ISO 9001:2008 und ESD zertifizierten Vertriebszentrum mit einer Fläche von mehr als 39.000 Quadratmetern. Auch als sehr etabliert kann America II auf seinem Heimatmarkt gelten. Das Unternehmen besteht bereits seit 1989, weltweit ist man mit Standorten in China, England, Japan und Singapur vertreten. Auch das Büro in Mönchengladbach bei Düsseldorf besteht bereits seit 2002. Hier wird aktuell personell stark aufgestockt. Denn America II verschiebt seinen Fokus Richtung Deutschland.
Was America II bietet
Was hat nun der neue Player auf dem umkämpften deutschen Markt zu bieten? America II will Kunden aus dem OEM-, EMS- und Entwicklungs-Bereich Teile für faktisch alle möglichen Anwendungen liefern. Automobil, weiße Ware, Industrie, Luft- und Raumfahrt, Beleuchtung, Mobilfunk, Telekommunikation, Medizin, intelligente Technologien, Unterhaltungselektronik oder Internet of Things sind laut Jed Pecchioli, President of APAC & EMEA Operations bei America II, nur einige Beispiele.
Mehrwert im Angebot
Aber das große Portfolio von aktiven, passiven und elektromechanischen bis hin zu Speicher- und Spezialprodukten und die Breite an Anwendungsgebieten sollen nicht einziges Alleinstellungsmerkmal bleiben. America II will mit einer großen Palette an Services zu einem integralen Bestandteil der Lieferkette werden. So bietet man individuell auf den jeweiligen Kunden abgestimmte Bestandslösungen an; verfügt über modernes Testequipment und -Know-how, um Kunden Aufgaben in der Qualitätssicherung abnehmen zu können und legt großen Wert auf einen kompetenten Support. Über das so genannte CSI-Programm (Customer-Specific Instruction) können Kunden zudem faktisch jeden Schritt des gewünschten Produktes selbst spezifizieren. So lassen sich beispielsweise der gewünschte Transportdienstleister, die Verpackung oder Testabläufe en Detail festlegen. Gerade bei Entwicklungsingenieuren, ist der Distributor überzeugt, durch ein mehr an Möglichkeiten punkten zu können. Den bisherigen Markt sieht man als zu wenig serviceorientiert und ist bereit, dies zu ändern.
Der Preis ist ein Thema
Trotz aller angebotenen Mehrwertdienste sieht sich America II als sehr wettbewerbsfähig, was Preise angeht und dies bei kleinen wie auch bei größeren Stückzahlen. Mit dieser Kombination aus großem Portfolio und Lagerbestand, einem immensen Angebot an Dienstleistungen und dem Willen, alle umsetzbaren Kundenwünsche individuell möglich zu machen, könnte America II tatsächlich ein neues Geschäftsmodell für den deutschen Elektronikmarkt gefunden haben.