Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bietet ab 1. Oktober 2021 den Studiengang „Embedded Systems“ an. Er wurde in enger Abstimmung mit dualen Partnern aus der Industrie entwickelt, um nicht nur die erforderlichen Grundlagen, sondern auch die aktuellen Trends abzubilden. Theorie und Praxis wechseln sich dabei alle drei Monate über drei Jahre lang ab.
Inhalte des Studiengangs
Konkrete Inhalte des Studiums umfassen die Hardwareentwicklung und Softwaretechnik sowie das Programmieren von Algorithmen. Auch elektro- und informationstechnische Kenntnisse stehen auf dem Plan.
Im Zentrum sollen aber stets die Systeme bleiben, getreu einem „Systems-Engineering-Ansatz“. Dabei lernen Studierende auch, sie nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu bewerten, hinsichtlich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Sicherheit zu optimieren sowie im gesellschaftlichen Umfeld einzuordnen.
Als studienrichtungsspezifische Module nennt die DHBW unter anderem:
Echtzeitsysteme und deren hardwarenahe Programmierung
Safety und Security
Netzwerktechnik im Embedded-Umfeld
modellbasierter Systementwurf und Hardware/Software-Co-Design
Berufliche Perspektiven und duale Partner
Im Berufsleben warten auf Absolventen von „Embedded Systems“ dann verschiedene Aufgaben. Das reicht vom Entwerfen mikroelektronischer und mikromechanischer Bauteile über die Mitarbeit an softwarebasierten Komponenten bis hin zur Integration von Softwaresystemen in die Hardware.
Christian Johannes, Manager für die Entwicklung von Embedded-Software beim dualen Partner Hirschmann, freut sich über den Studienstart im Herbst: „Die interdisziplinären Inhalte und Kompetenzen des neuen Studiengangs entsprechen exakt den Anforderungen, die wir für die Embedded-Software-Entwicklung unserer Netzwerklösungen für IoT- und Industrie-4.0-Anwendungen benötigen.“
Neben Hirschmann sind für den Start im Oktober bereits zehn weitere Unternehmen mit an Bord. Bei ihnen können sich Interessenten auch für einen Studienplatz bewerben.