Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität Open-Source-Tool als Entscheidungshilfe

Das Open-Source-Tool soll die Klima- und CO2-Wirkung einzelner Maßnahmen veranschaulichen, um eine fundierte Entscheidungsfindung für den Klimaschutz zu ermöglichen.

Bild: iStock, BeritK
06.12.2023

Der Kick-Off zum Interreg BSR Projekt „Climate-4-CAST“ fand am 23. und 24. November an der HafenCity-Universität statt. Das Forschungsprojekt entwickelt und erprobt ein Open-Source-Tool, das Kommunen die Klimawirkung einzelner Maßnahmen verdeutlicht und so besser informierte Entscheidungen für den Klimaschutz ermöglicht.

Wie können kommunale Strategie- und Entscheidungsprozesse klimaneutral ausgerichtet werden? Wie kann das Instrument Klimabudget hierzu beitragen? Das erforscht die HafenCity Universität Hamburg in „Climate-4-CAST“ gemeinsam mit einem internationalen Konsortium in sechs Pilotstädten im Ostseeraum. Ziel ist es, Kommunen bei der Entscheidungsfindung zu ihren ambitionierten Klimazielen zu unterstützen.

Alle Maßnahmen im Blick

An der HafenCity-Universität trafen sich Vertreter der zehn Projektpartner aus sechs Ländern aus dem gesamten Baltikum zum gemeinsamen Projektauftakt in Hamburg. Am 23. und 24. November begrüßte das Projektteam der HafenCity Universität von der Professur Stadtplanung und Regionalentwicklung um Prof. Dr. Jörg Knieling, Donald Alimi und Vanessa Kügler als Lead Partner die Gäste.

Den Start für die gemeinsame Zusammenarbeit bildeten zwei Tage mit Vorträgen, thematischen Workshops und Diskussionsrunden. Dazu gab es Raum für Kennenlernen, Vernetzung und Austausch.

Ziel der gemeinsamen Arbeit bis 2026 ist es, in einem ko-kreativen Prozess ein Open-Source-Tool für Kommunen zu entwickeln. Im Rahmen des Klimabudgets soll die Klima-Wirkung beziehungsweise CO2-Wirkung einzelner Maßnahmen veranschaulicht, verschiedene Szenarien visualisiert, eine Kosten-Nutzen-Analyse und somit besser informierte Entscheidungen für den Klimaschutz ermöglicht werden.

Neben der HafenCity-Universität-Hamburg sind die Städte Aarhus, Bytom, Norderstedt, Östersund, Riga, Tampere sowie die Kommission für Nachhaltige Städte des Städtenetzwerkes Union of the Baltic Cities (UBC SCC) bei der Stadt Turku, die Kausal und die Universität Uppsala Partner im Projekt.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Interreg Baltic-Sea-Region-2021-2027-Programms der Europäischen Union.

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