Die technische Leitung der Vatikanstadt und die Dombauhütte von St. Peter haben sich für die LED-Technologie von Osram entschieden, um die Innenbeleuchtung der Basilika zu erneuern. Die LED-Technik von Osram kam bereits bei der 2014 realisierten Beleuchtung der Sixtinischen Kapelle sowie bei den Stanzen des Raffaels und des Petersplatzes zum Einsatzes. „Es freut uns, dass wir nun mit der Beleuchtung des Petersdoms unsere Kompetenz als Anbieter komplexer Lichtlösungen in großem Maßstab erneut unter Beweis stellen können“, sagte Olaf Berlien, CEO von Osram.
Flexibles Beleuchtungskonzept
Die Beleuchtung kann je nach Nutzung angepasst werden. Das neue Beleuchtungssystem soll künftig die Merkmale der verwendeten Materialien und die Architektur selbst betonen, wobei die Plastizität der Skulpturen und Marmorteile sowie der Architektur zur Geltung gebracht werden sollen. Die Entscheidungen in diesem Bereich wurden gemeinsam getroffen: Dabei lieferten die technischen Dienste des Governatorats der Vatikanstadt und die Dombauhütte von St. Peter wichtige Beiträge und die Vatikanischen Museen brachten ihre künstlerische Kompetenz ein. Das Beleuchtungsprojekt soll bis Weihnachten 2018 abgeschlossen werden.
Der Petersdom, in dem bis zu 20.000 Menschen Platz finden, ist rund 190 Meter lang, die Breite der drei Kirchenschiffe beträgt je 58 Meter, das zentrale Kirchenschiff weist bis zum höchsten Punkt des Gewölbes eine Höhe von knapp 46 Metern auf und die Kuppel erreicht eine Höhe von etwa 136 Metern bis zum Kreuz. Die Innenräume, die durch großflächigen Mosaikschmuck geprägt werden, bilden das wertvolle Schmuckkästchen für einige der berühmtesten Kunstwerke der Welt, darunter der Baldachin von Bernini und die Statue Pietà von Michelangelo.