Der Name rührt von der Abweichung zu Comaus üblichen Robotern her: Die neuen Modelle besitzen nämlich kein Gelenk. Sie bieten eine Reihe von Montagepositionen und verwenden Distanzelemente – eine Lösung, um die Reichweite des Roboters zu vergrößern. Diese reicht beim Rebel-S von 450 über 600 bis 750 mm. Alle drei Versionen sind für die Boden- oder Wandmontage geeignet. Die Versionen mit 600 und 750 mm Reichweite sind auch für die Deckenmontage konfigurierbar. Diese Montageposition wird durch doppelte Kabeloptionen unterstützt. Der Roboter wird in fünf Modellvarianten mit einer Nutzlast von 6 Kilogramm und drei verschiedenen Reichweiten erhältlich sein.
Alle Modelle des neuen Rebel-S werden vom R1C-Controller gesteuert, der in einem 19-Zoll-Gestell montiert ist und in einen einzelnen Schrank integriert werden kann. So soll er eine komplette Fertigungslinie steuern. Die Roboter sind auch in der OpenRobotics-Version erhältlich, bei der sie direkt in eine vorhandene, mittels B&R-Technik gesteuerte Maschinen-/Linienautomation integriert sind.
Mit einem Erweiterungssatz bestehend aus Distanzelementen und Kabeln sind die fünf Modelle untereinander austauschbar. Diese Modularität eröffnet die Möglichkeit für eine letzte zweite Roboterkonfiguration. Das soll für den Kunden erhebliche Einsparungen herbeiführen, wenn er sich für ein Mitglied der Scara-Familie entscheidet.
Abgesehen von seinen Robotern soll Comau im Rahmen seiner Kundenbetreuungsstrategie zukünftig eine Reihe von Zubehörkomponenten anbieten, einschließlich Förderbandverfolgung, Plug-and-Play-Sichtsystem sowie einiger Dienstleistungspakete.