Beim Festakt zur Eröffnung des neuen Werkes waren der Schaeffler-Vorstand für Produktion, Logistik und Einkauf, Oliver Jung, Werkleiter Schaeffler Produktion CZ, Werk Svitavy, Marián Macháček, der Direktor der Abteilung für Investitionen und Industriezonen des Ministeriums für Industrie und Handel, Zbyněk Pokorný, der Bürgermeister von Svitavy, David Šimek, Direktor Czechinvest, Karel Kučera, und weitere Repräsentanten des öffentlichen Lebens anwesend.
„Mit dem neuen Werk in Svitavy stärkt die Schaeffler Gruppe den ohnehin sehr starken osteuropäischen Werkeverbund weiter. Mit den in Svitavy hergestellten Thermomanagementmodulen fertigt Schaeffler ein Produkt, das sowohl in Verbrennungsmotoren als auch in Mobilitätskonzepten der Zukunft gebraucht wird und unterstützt somit die Strategie ‘Mobilität für morgen‘ der Schaeffler Gruppe“, sagte Oliver Jung. Marián Macháček ergänzte: „Wir freuen uns, dass die feierliche Eröffnung von so bedeutenden Gästen besucht wurde. Es ist eine Ehre für uns und gleichzeitig eine Basis für die zukünftige Zusammenarbeit.“
Qualifizierte Angestellte und gewerbliche Fachkräfte gesucht
Das Werk Svitavy hat heute bereits rund 280 Mitarbeiter. Durch laufende Rekrutierungs-Aktivitäten wird die Belegschaft innerhalb der nächsten drei Jahre auf 900 erweitert. Nicht nur Angestellte sondern auch qualifizierte gewerbliche Mitarbeiter werden gesucht. „Ich freue mich sehr, dass ein so starker Partner in unserer Region nicht nur neue Arbeitsplätze – auch für andere Unternehmen und Dienstleister – bringt, sondern auch eng mit unseren Schulen zusammenarbeitet und Absolventen Perspektiven für eine berufliche Zukunft bietet", erläuterte der Bürgermeister von Svitavy, David Šimek.
Fertigung im neuen Werk Svitavy
Ein Großteil der Investition wurde für eine neue Maschinenausstattung verwendet, die sowohl im bestehenden Fertigungswerk in Lanškroun sowie insbesondere im neuen Werk in Svitavy in Betrieb genommen wurde. „In den Aufbau der neuen Fertigungshalle in Svitavy wurden allein 18,5 Millionen Euro investiert. Der Fokus des Werkes liegt auf der Fertigung von Thermomanagementmodulen. In diesem Jahr werden wir noch rund 230.000 Teile für drei weltweite Automobilhersteller produzieren“, erklärte Marián Macháček.
Das Thermomanagementmodul steuert energieeffizient und präzise den Motortemperaturhaushalt und erlaubt ein schnelles Erreichen des für Motor und Getriebe idealen Temperaturfensters. Dies ist ein Schlüssel für die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und damit zur Reduzierung der CO2-Emissionen.