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AMA Verband Schwerpunkt: Sensorik 4.0

AMA-Vorstand Peter Krause: „Unser neuer Schwerpunkt liegt auf Sensorik 4.0“

Bild: Simone Käfer, A&D
22.02.2016

Wie viel Industrie 4.0 setzen Sensorik- und Messtechnik-Hersteller ein? Außerdem: Die Zahlen der AMA-Mitglieder.

Vergangene Woche verkündete der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik die Ergebnisse seiner Mitglieder-Umfrage. „Auch wenn sich die Erwartungen für 2015 nicht erfüllten, geht es der Branche gut“, leitet Thomas Simmons, Geschäftsführer des Verbandes, die Statistik ein. So war ein Invest von mutigen 24 Prozent geplant, doch lag er tatsächlich bei nur 6 Prozent. Die Mitglieder, die an der Umfrage teilnahmen, rechnen mit dem gleichen Prozentsatz in 2016. Der Umsatz lag bei +5 Prozent zum Vorjahr, der Auftragseingang war leicht Rückläufig. In 2016 wird mit einem Wachstum von 5 Prozent gerechnet. Damit liegen die KMUs ein wenig unter dem Schnitt, der seit 2004 errechnet wird. Dieser beträgt 6,3 Prozent. Viel Gewinn wurde mit dem Verkauf ins Ausland gemacht: 51 Prozent der Waren wurden außerhalb Deutschlands geliefert.

Industrie 4.0 in der eigenen Produktion

Diesen Januar wurde den AMA-Mitglieder eine zusätzliche Frage gestellt: „Setzt Ihr Unternehmen in der eigenen Produktion Methoden von Industrie 4.0 ein?“ Die Antworten werden besonders interessant, bedenkt man, dass sich die Sensoriker als Enabeler des Trends sehen. 44 Prozent der über 80 befragten Unternehmen haben entsprechende Maßnahmen nicht geplant. Gerade mal 14 Prozent setzen Industrie-4.0-Technik bereits ein.

Dementsprechend scheint der Verband den Schwerpunkt für dieses Jahr festgesetzt zu haben: Sensorik 4.0. AMA-Vorstand Peter Krause (First Sensor) betont, dass sie die Inhalte für eine smarte Fabrik weiter treiben wollen. So heißt das diesjährige Sonderthema der Sensor+Test „Messtechnik in der Cloud“.

Sensor+Test

Neben dem Cloud-Thema findet unter anderem zur Messe Sensor+Test das Forum „Innovativ Testing“ statt. Sogar das Fahrgelände wird dieses Jahr mit einer Cloud-Anbindung ausgestattet sein, verspricht Holger Bödeker, Geschäftsführer des Messeveranstalters AMA Service. Zudem wird dieses Jahr Indien mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein und die MesseApp soll besser funktionieren. 2015 lag es wohl an der schlechten Verbindung, die aber durch den Umzug der Veranstaltung in die Hallen 1,2 und 5 besser sein soll. Die Messe findet vom 10. bis 12. Mai 2016 in Nürnberg statt.

Zum Innvovationspreis sind dieses Mal fünf Unternehmen aus der Biomedizintechnik nominiert. Die Themen reichen von einer Gassensorkapsel bis zur 3D-Positionierung. Ein Bewerberteam aus Singapur gewann mit seiner 4D-Mikroskop-Kamera den kostenfreien Messestand für junge Unternehmen.

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  • „Auch wenn sich die Erwartungen für 2015 nicht erfüllten, geht es der Branche gut“, eröffnet Thomas Simmons, Geschäftsführer des Verbandes.

    „Auch wenn sich die Erwartungen für 2015 nicht erfüllten, geht es der Branche gut“, eröffnet Thomas Simmons, Geschäftsführer des Verbandes.

    Bild: Simone Käfer, A&D

  • Der Vorsitzende des AMA-Wirtschaftsrates Andreas Schütze stellt die Bewerber des Innovationspreises vor.

    Der Vorsitzende des AMA-Wirtschaftsrates Andreas Schütze stellt die Bewerber des Innovationspreises vor.

    Bild: Simone Käfer, A&D

  • Holger Bödeker, Geschäftsführer von AMA Service: „Das Sonderthema der Sensor+Test ist Messtechnik in der Cloud.“

    Holger Bödeker, Geschäftsführer von AMA Service: „Das Sonderthema der Sensor+Test ist Messtechnik in der Cloud.“

    Bild: Simone Käfer, A&D

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