Geld abheben per NFC Smartphone statt Geldbörse

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Wenn sich NFC-Zahlung via Smartphone durchsetzt, hätte dieser Dieb mit dem Smartphone einen besseren Fang gemacht.

Bild: iStock, fizkes
23.02.2017

Um den Betrug am Geldautomaten zu stoppen, soll das Smartphone nach und nach Kreditkarte & Co. ersetzen. Erste Banken testen die NFC-Technik in der Praxis.

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Analoges Banking vor Ort soll sicherer werden: Die lang bewährte Authentifizierung per PIN-Code und Karte reicht nach Meinung der Banken nicht länger aus. Schließlich lässt sich die altbekannte Kreditkarte mit Magnetstreifen bereits mit einfachen Mitteln fälschen. Außerdem ist sie anfällig für das illegale Abgreifen der Daten (etwa durch Skimming) und stellt so ein hohes Sicherheitsrisiko dar.

Sicheres Banking per Smartphone

Mithilfe der drahtlosen NFC-Technik (Near Field Communication) können moderne Smartphones problemlos mit Geldautomaten für eine Transaktion in Kontakt treten. Das Geldabheben muss dann nur noch auf dem Handy bestätigt werden.

Einen Schritt weiter geht das amerikanische Unternehmen Wells Fargo: Die Banker stellen ihren Kunden einen 30-Minuten-Code zur Verfügung, der via Smartphone beantragt werden kann. Dieser wird dann zusätzlich zum PIN am Automaten eingegeben, um eine Auszahlung durchzuführen. Das bedeutet: Handy an den Automaten halten, zwei PINS eingeben und mit dem Geld nach Hause gehen. Somit könnte das Smartphone zu einer sicherne Alternative für EC- und Kreditkarten werden.

Achillesferse: Akku

Immer mehr US-Banken und mittlerweile auch deutsche Banken wie die Volksbank Mittelhessen unterstützen diese Smartphone-Variante für Bezahlvorgänge. Das System steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. Derzeit mangelt es unter anderem noch an praktischen Lösungen für ein altbekanntes Smartphone-Problem: Wie kommen Kunden an ihr Geld, wenn der Akku leer ist?

Jüngste Experimente aus der Wearable-Szene gehen der Frage nach: Braucht es das Smartphone überhaupt noch? Man könnte sein digitales Bargeld auch ums Handgelenk tragen - oder um den Finger.

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