Die intelligente Software-Plattform Kuka iiQoT (ii = kurz für industrial intelligence, iQ kurz für intelligentes Leistungsvermögen (iQ) sowie „IIoT” kurz für Industrial Internet of Things) soll die datenbasierte Automatisierung für Unternehmen erleichtern.
Dafür nutzt die Software die Vorteile des IIoT: Sie bündelt die Zustandsdaten einer kompletten Roboterflotte transparent und übersichtlich in einer Plattform, von der Hardware über die Software bis hin zur Steuerung. Statt lediglich die Rohdaten zu visualisieren, liefert Kuka iiQoT ergänzende Orientierungsparameter, um Meldungen leicht zu interpretieren und Fehler effizient zu beheben.
Stillstände verringern, Betriebszeit erhöhen
Die IIoT-Plattform ebnet den Weg zur Smart Factory. Zu den wichtigsten Funktionen gehören Anlagen-Management, Wartung, Fehlererkennung sowie Zustandsüberwachung. Bei Bedarf können sich Nutzer von Kuka iiQoT ortsunabhängig in der ausgewählten Linie und Zelle auf dem entsprechenden Roboter einloggen und alle Parameter in Echtzeit einsehen, inklusive Zugriff auf historische Daten.
Dafür arbeiten mehrere Funktionsmodule zusammen. „Die Module sorgen für Transparenz und Übersichtlichkeit der gesamten Flotte“, sagt Dr. John Flemmer, Portfolio Manager bei Kuka. „So erhalten Sie je nach Ihrem industriellen Anwendungsbedarf wertvolle Funktionen.“
Etwa bei der Fehlerdiagnose können die Module „Fault Diagnosis“, „Messages“ und „Changelog“ im Zusammenspiel verwendet werden. Nach einem Ausfall, über den man sich über „Notifications“ direkt benachrichtigen lassen kann, können Anwender so die mittlere Reparaturzeit und damit die Produktionsverluste reduzieren beziehungsweise im Zusammenspiel mit „Condition Monitoring“ sogar verhindern.
Zunächst als Cloud-Lösung, weitere Infrastrukturen in Planung
Kuka iiQoT eignet sich für kleine und große Roboterflotten. Als Software-as-a-Service ist die Cloud-Lösung, die von der Kuka IoT-Tochtergesellschaft Device Insight entwickelt wurde, maximal flexibel und skalierbar. Roboter lassen sich der Flotte beliebig hinzufügen oder daraus entfernen. Ohne Hardware-Kosten, immer mit Zugriff auf die aktuellste Version.
Zukünftig soll Kuka iiQoT auch weitere Infrastrukturen unterstützen, um sich nahtlos in die Kundenumgebung einzufügen. Am Anfang wird es eine Version zum attraktiven Preis geben, um Kunden einen möglichst einfachen und günstigen Einstieg zu den Vorteilen des Industrial Internet of Things zu gewährleisten.
Damit Anwender von weiteren Mehrwerten im industriellen Umfeld profitieren, sind smarte Erweiterungen geplant: etwa zum Verschleiß von Getrieben und Motoren sowie zur Belastung, um frühzeitig Hinweise auf mögliche Probleme und Wartungsaufgaben zu erhalten („Predictive Maintenance“). Interessierte können Kuka iiQoT auf Anfrage kostenlos testen. „Sie profitieren von höchster Verfügbarkeit, Flexibilität und starker Performance“, fasst Dr. John Flemmer die Vorteile der Cloud-Lösung zusammen.