Ausfälle vorhersagen, Verluste vermeiden Echtzeitbetriebssystem verhindert kostspielige Ausfallzeiten

Durch eine frühzeitige Erkennung lässt sich ein Gerät ersetzen, noch bevor es ausfällt.

Bild: B&R
20.04.2021

Das Echtzeitbetriebssystem Automation Runtime protokolliert nun automatisch Zustandsdaten von Speichermedien und ermöglicht es, Ausfälle frühzeitig zu erkennen. Speichermedien können ausgetauscht werden, bevor ein Absturz zu Datenverlust und kostspieligen Ausfallzeiten führt. B&R ist eines der ersten Unternehmen, die diese Funktion für industrielle Embedded-Laufzeitsysteme anbieten.

Die neue Funktion „Storage Health Data“ steht nach einem einfachen Update der B&R-Entwicklungsumgebung Automation Studio zur Verfügung.

„Der Ausfall eines Speichergeräts kann verheerende Folgen haben“, sagt B&R-Produktmanager Varad Darji. „Selbst bei einer Sicherung geht immer ein gewisser Teil der kürzlich geänderten Daten und Einstellungen verloren. Bis ein Techniker das Gerät austauscht und die Einstellungen wiederherstellt, kann es zum Stillstand der Maschine und dadurch zu kostspieligen Produktivitätsverlusten kommen.“

Frühwarnung für Techniker und Bediener

Der Zustand von Speichermedien wird im webbasierten B&R-Diagnosetool System Diagnostics Manager angezeigt. Das Servicepersonal kann somit den Austausch von Speichermedien während geplanter Ausfallzeiten durchführen.

Zudem stehen zusätzliche Funktionen in der Visualisierungssoftware zur Verfügung, die den Bediener zum Beispiel auffordern, das Speichermedium zu ersetzen, wenn es 80 Prozent seiner Lebensdauer erreicht hat.

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