Einsatz in rauen Umgebungen Steuerungssysteme mit I/O-Modulen vervollständigen

Die Kommunikation mit dem JXM-IO-E31 erfolgt über CANopen. Damit lässt sich das Modul in übliche CAN-Netzwerke mobiler Arbeitsmaschinen einbinden.

Bild: Jetter
27.07.2022

Die JXM-Erweiterungsmodule des Automatisierungsspezialisten Jetter sind universelle dezentrale Bausteine für mobile Arbeitsmaschinen. Mithilfe der I/O-Konfiguration mit flexibel konfigurierbaren Ein- und Ausgängen können sie nahezu alle dezentralen Aufgaben übernehmen.

Für jeden Anwendungsfall die richtige Lösung: Mit den verschiedenen funktionalen Ausprägungen ermöglichen die I/O-Module von Jetter die Vervollständigung oder Erweiterung des Steuerungssystems in mobilen Arbeitsmaschinen, Nutz- und Sonderfahrzeugen. Sie kommunizieren über CANopen und lassen sich so in übliche CAN-Netzwerke einbinden.

Durch ihre robusten vergossenen Gehäuse sind die Erweiterungsmodule besonders geeignet für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen, wie sie in der mobilen Automation häufig gegeben sind. Die verschiedenen Varianten der I/O-Module unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich Verkabelung, Ein- und Ausgänge.

In jedem Fall die richtige Kabellösung

Je nach Einsatz unterscheiden sich die Anforderungen an die Verkabelung des Erweiterungsmoduls. JXM-IO-E30 senkt den Verkabelungsaufwand massiv: Durch den Referenzausgang lassen sich übliche Sensoren nutzen und vorverarbeitende Anwendungen ermöglichen. Anwendung findet der I/O-Knoten beispielsweise bei Streufahrzeugen.

Bei häufig wechselnden Maschinen bietet das Erweiterungsmodul JXM-IO-EX30 Vorteile: Während die Hardware der des JXM-IO-E30 entspricht, ist der 48-polige Molexstecker jedoch auf vierpolige DT-Stecker aufgebrochen. Dieses Verkabelungskonzept auf Basis von Standardkabeln ermöglicht eine schnelle Plug-&-Play-Feldverkabelung. Eingesetzt wird das Modul beispielsweise auch bei der Automatisierung von Güllefass und Dungstreuer.

Für besonders raue Einsatzbedingungen in Sonderfahrzeugen ist JXM-IO-EW30 die beste Lösung. Diese Variante kommt ohne Steckverbindungen aus. Das robuste Gehäuse, die Verwendung bewährter Kabelverschraubungen und die Kontaktierung über Wago-MCS-Mini-HD-Stecker erlauben eine flexible Verdrahtung und sorgen für Zuverlässigkeit.

Ideal für lineare Antriebe

Die drei vorgestellten Varianten des 30er-Moduls unterscheiden sich vom JXM-IO-E31 vor allem in der Ausprägung der Ausgänge. Während JXM-IO-E30, JXM-IO-EX30 und JXM-IO-EW30 Hochstrompfade besitzen, wie sie für Hydraulikventile nötig sind, bietet JXM-IO-E31 acht Halbbrücken. Diese eignen sich besonders für lineare Antriebe, wie sie in Kommunalfahrzeugen vorkommen. Ein passender Anwendungsfall etwa ist die Ansteuerung von bürstenbehafteten Gleichstrommotoren (DC-Motoren) in mobilen Arbeitsmaschinen.

Am Eingang stark

Im Vergleich zum JXM-IO-E31 hat das Erweiterungsmodul JXM-IO-E32 eine auf Eingänge fokussierte E/A-Konfiguration und kann so vielfältige dezentrale Aufgaben übernehmen. Unter den 16 Eingängen sind Analogeingänge und hochauflösende Sensoreingänge – insbesondere die acht Temperatursensoreingänge für PT1000-Sensoren steigern die Applikationsflexibilität. Der Knoten wird vor allem für die Einbindung von Temperatur- und hochauflösenden Drucksensoren in mobilen Arbeitsmaschinen genutzt.

Fokus auf Skalierbarkeit

Ob es um die Automatisierung von Fahrzeugen für die Kommunaltechnik oder Maschinen in der Landwirtschaft geht – Jetter bietet skalierbare Lösungen für die mobile Automation. Von Software über Bedienkonzepte bis hin zu Hardware sind die Systemlösungen umfassende Komplettlösungen.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel