Nachhaltigkeit vorantreiben Südpack veröffentlicht Fortschrittsbericht über die Jahre 2021/2022

SÜDPACK Verpackungen SE + Co. KG

Erstmals sind im aktuellen Fortschrittsbericht alle sechs Produktionsstandorte in Deutschland, Frankreich, Polen, der Niederlande, Schweiz und den USA inkludiert.

Bild: Südpack
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Für seine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie wurde Südpack bereits mehrfach ausgezeichnet: Im branchenübergreifenden Sustainability-Ranking der WirtschaftsWoche beispielsweise landete die Unternehmensgruppe im Jahr 2022 und im Folgejahr 2023 in den Top-50 der nachhaltigsten Mittelständler Deutschlands.

Die Initiative „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ würdigte 2022 die in Bezug auf Nachhaltigkeit und Druckqualität wegweisende SPQ-Technologie. 2023 erhielt der Folienhersteller schließlich im Rahmen des Lean & Green Summits den Sonderpreis „Exzellente Strategieumsetzung“ für herausragende Ergebnisse im Bereich der ressourceneffizienten Produktion. Und die Jury des Deutschen Verpackungspreises konnten dieses Jahr gleich zwei innovative Produkte überzeugen: der Tubular Bag PurePE ebenso wie das recyclingfähige Blisterkonzept Pharma-Guard für Solidaanwendungen.

Im Kapitel Kreislaufwirtschaft des Fortschrittberichtes …

... stehen im Rahmen der Zero-Waste-Initiative von Südpack die innovativen Materialstrukturen der neuesten Generation im Mittelpunkt. Diese erfüllen die zukünftigen Anforderungen der PPWR an Recyclingfähigkeit, Materialeffizienz und Rezyklateinsatz gleichermaßen – und werden hinsichtlich Barrierefunktionen und Maschinengängigkeit auf die unterschiedlichsten Branchenanwendungen wie auch Kundenwünsche perfekt ausgelegt. Auch die Implementierung eines LCA-Tools, das bei der Entwicklung neuer Südpack-Produkte sowie für die ganzheitliche Ökobilanzierung kundenspezifischer Verpackungskonzepte eingesetzt werden kann, ist ein starker Schritt in die richtige Richtung.

Ein weiterer Handlungsschwerpunkt ist das chemische Recycling, das Südpack als sinnvolle, komplementäre Technologie zum mechanischen Recycling erachtet und seit 2021 mit umfangreichen Investitionen vorantreibt. Die langfristig angelegte Strategie zielt darauf ab, verfügbare Kapazitäten weiter auszubauen und im Sinne einer notwendigen Kreislaufwirtschaft bislang nicht recyclingfähige Packstoffe kreislauf- und somit zukunftsfähig zu machen. Gleichzeitig wird an den deutschen Standorten konsequent das mechanische Wertstoffmanagement optimiert und die Bereiche Regranulierung und Compoundierung weiter ausgebaut. Derzeit ist Südpack der einzige Folienhersteller im Markt, der Zugang zu beiden Recyclingoptionen hat.

In Bezug auf den Klimaschutz …

... arbeitet die Unternehmensgruppe auf Basis ihrer Net-Zero-Vision intensiv an der dauerhaften CO2-Reduzierung im Einklang mit den SBTi, zu denen sich Südpack 2022 committet hatte. Zwischenzeitlich ist der CO2-Reduzierungspfad für Scope 1 und 2 sowie für Scope 3 beschrieben und bei den SBTi eingereicht.

Wesentliche Fortschritte im Bereich der sozialen Verantwortung …

... erzielte Südpack neben der in 2022 angestoßenen und 2023 erfolgten SA8000-Zertifizierung vorrangig mit Projekten zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Arbeitssicherheit. Aktuell fokussiert sich das Unternehmen auf die Lieferantenbewertung, um die Vorgaben des anstehenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes zu erfüllen.

Die Zukunft im Blick

Der aktuelle Bericht ist in seinen Grundzügen bereits auf die kommende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ausgerichtet, die am 5. Januar 2023 auf EU-Ebene in Kraft trat und von allen Mitgliedstaaten innerhalb von 18 Monaten in nationales Recht überführt werden muss. Hierbei soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung gestellt werden. Im Rahmen der Inside-Out Perspektive (Impact Materiality) wird Südpack in den kommenden Monaten die tatsächlichen wie auch potenziellen positiven und negativen Auswirkungen (impacts) seines unternehmerischen Handelns auf verschiedene Nachhaltigkeitsthemen ermitteln. Mit Hilfe der Outside-In-Perspektive (Financial Materiality) werden dann Chancen und Risiken von Nachhaltigkeitsthemen für die finanzielle Lage wie auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens betrachtet.

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