Die Europäische Südsternwarte ESO (European Southern Observatory) hat bei Micro-Epsilon mehr als 5000 induktive Wegmesssysteme für das European Extremely Large Telescope (kurz: E-ELT) bestellt. Der Bau des Teleskopgiganten soll im Jahr 2024 abgeschlossen sein.
Alleine der Hauptspiegel des Teleskops, das auf dem Cerro Armazones in Chile entsteht, wird einen Durchmesser von 39 Metern besitzen und aus 798 einzelnen Segmenten bestehen. Diese wabenförmigen Segmente müssen exakt zueinander ausgerichtet sein, um ein perfektes Abbildungssystem zu ergeben. Die exakte Positionierung der Segmente im Nanometerbereich ermöglichen die eingesetzten Sensoren des FAMES-Konsortiums, welches sich aus den beiden Unternehmen Fogale im südfranzösischen Nîmes und Micro-Epsilon zusammensetzt.
Gefertigt werden die Sensoren federführend von Micro-Epsilon. Es sind laut Hersteller die genauesten, die je in einem Teleskop verwendet wurden. Ihre Langzeit- und Temperaturstabilität und ihre Resistenz gegen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit sollen sie für Anwendungen im Außeneinsatz prädestinieren.