Lithium-Batterien sind in zahlreichen technischen Anwendungen unverzichtbar. Sie bieten erhebliche Vorteile wie hohe Energiedichte und Spannung bei geringer Baugröße, sehr niedrigem Innenwiderstand, der hohe Ströme ermöglicht, leichtes und kompaktes Design und sie sind vielseitig nutzbar, vom Hörgerät bis zum E-Mobil.
Strenge Sicherheitsprüfungen für Lithium-Batterien
Allerdings erfordert der Umgang mit Lithium-Batterien auch ein hohes Sicherheitsbewusstsein. Für Unternehmen, die Lithium-Batterien in ihren Produkten verwenden, sind strenge Sicherheitsprüfungen unerlässlich. Ohne diese können Hersteller mit Transportverboten, Bußgeldern oder gar Marktverboten, schlimmstenfalls Schadensersatzforderungen konfrontiert werden. Insbesondere der Transporttest UN38.3 für Lithium-Batterien und die Sicherheitsnorm IEC62133 für wiederaufladbare Lithium-Batterien sind für den Vertrieb der batteriebetriebenen Produkte unverzichtbar. Diese wichtigen Prüfungen führt Jauch jetzt neben kundenindividuellen Tests in der Firmenzentrale in Villingen-Schwenningen durch – für die Kunden eine Zeit- und Ressourcenersparnis.
Da Lithium-Batterien als Gefahrgut gelten, unterliegen sie strengen weltweiten Vorschriften für Transport und Zulassung. Bei Einhaltung der aktuellen Normen und durch sorgfältiges Qualitätsmanagement können sie sicher auf allen Märkten eingeführt werden. Als erfahrene Batterie-Designer begleiten die Projektteams bei Jauch die gesamte Produktentwicklung, indem sie die Zellchemie, Schutzschaltungen und das passende Batterie-Management-System für jede Anwendung spezifizieren. Effiziente Produktentwicklung und Qualitätskontrollen führen zur Marktreife.
Einheitliche Standards und Prüfverfahren weltweit vorgegeben
Die UN und EU sowie internationale Normierungsgremien haben einheitliche Standards und Prüfverfahren etabliert, die den Herstellern den Marktzugang und sicheren Transport erleichtern. Neben dem Nachweis der Konformität durch technische Dokumentationen und Testberichte müssen alle Anforderungen exakt erfüllt sein. In der Regel handeln die Hersteller dabei eigenverantwortlich. Es empfiehlt sich jedoch, erfahrene Partner wie Jauch von Anfang an hinzuzuziehen. Die Mitarbeiter bei Jauch kennen die rechtlichen und technischen Anforderungen, Test- und Zulassungsverfahren. Bei Jauch sind Zertifizierungen ein integraler Schritt in der Entwicklung von Lithium-Batterien und kundenindividuellen Batterie-Packs.
Vom UN38.3-Test über das CE-Zeichen bis hin zum CB-Verfahren – Jauch bietet viele Testmöglichkeiten und Zertifizierungen an, um den weltweiten Marktzugang sicherzustellen. Besonders hohe Anforderungen gelten in der Medizintechnik, für die die Anforderungen der europäischen Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation) MDR 2017/ 745/ EU einzuhalten sind. Und auch für explosionsgefährdete Bereiche sind spezielle Prüfungen gemäß den ATEX-Richtlinien, den Richtlinien der „ATmosphères Explosives“ der Europäischen Union, durchzuführen.
Effiziente Prüf- und Zertifizierungsprozesse
„Zulassungs- und Zertifizierungsprozesse sind oft komplex und zeitintensiv. Wir nehmen unseren Kunden diese Aufgaben ab, wodurch sie nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch mehr Planungssicherheit gewinnen“, erklärt Sönke Zacher, Jurist und Leiter des Projektmanagements bei Jauch. Dank der Registrierung des Zentrums in Villingen-Schwenningen als „Customer Test Facility“ kann Jauch direkt als Ansprechpartner für Prüfungen und Zertifizierungen auftreten.
Durch das neue Testzentrum können Zellen und Batterien getestet und zertifiziert werden, – entweder direkt oder in Zusammenarbeit mit renommierten, akkreditierten Prüflaboren, um Standards wie die von UL, PSE, KC und CCC zu prüfen und zu erfüllen. Das Prüfportfolio reicht von Benchmark-Tests über Vibrations- und Schocktests bis hin zu Lade- und Entladezyklen sowie kundenindividuellen Tests. Dies sichert den Unternehmen schnelle, zuverlässige Marktzulassungen und höchste Prozesssicherheit.
Lesen Sie hier mehr zum Thema: Fehler in Batterien früher finden!