Unternehmen können die Transparenz ihrer Produktionsabläufe erhöhen, indem sie die Zeiten für typische Prozessschritte wie Rüsten, Einrichten, Eingriffszeit der Werkzeuge, etc. digital erfassen. Eine Herausforderung für die Realisierung der Echtzeit-Transparenz sind jedoch die heterogenen Strukturen im Maschinenpark und in der IT-Landschaft der produzierenden Unternehmen. HeiTPM will als Gateway für IT-Integration, Datenmonitoring und Datenanalyse die Brücke zwischen den Maschinen im Shopfloor – gekennzeichnet durch Realzeit, heterogene Schnittstellen und Protokolle – und der objekt- und dienste-orientierten IT-Welt schlagen. Es ergänzt die zeitlich deterministisch ankommenden Daten aus dem Shopfloor mit semantischen und strukturellen Informationen. Die so entstehenden, selbstbeschreibenden Informationsobjekte können über Standardprotokolle etwa an Systeme zur Online-Visualisierung, zur Langzeitspeicherung und für die Smart Data Analystics weitergeleitet werden.
Basis für Angebotskalkulationen und Fertigungsplanungen
Mit den während der Produktion erfassten Echtzeit-Informationen wie Auftragsdaten, Qualitätsdaten, Messdaten und Meldungen haben Produktionsleiter die Möglichkeit, Optimierungsstrategien für den Produktionsablauf und die Fertigungsfolge zu entwerfen, Qualitätsdaten zu bewerten, Fehler- und Störungsursachen zu erforschen und gezielt einzugreifen. Veränderungen können am virtuellen Modell der Maschinen und Anlagen getestet und bei erfolgreichem Verlauf in die Anlage eingebracht werden. Gleichzeitig bilden die so gewonnenen Daten die Basis für eine zuverlässigere Angebotskalkulation und effizientere Fertigungsplanung.
Heitec auf der EMO in Hannover, 18. bis 23. September 2017: Halle 25, Stand B60