Neue Miniaturlüfteraggregate​ Viel Wärme auf wenig Raum ableiten

Die Miniaturlüfteraggregate LAM 6 und LAM 6 K; Letzteres verfügt über Einrast-Haltefedern (rechts im Bild), die den Transistor auf der Montagefläche fixieren.

Bild: Fischer Elektronik
15.01.2020

Fischer erweitert sein Produktprogramm um zwei neue Miniaturlüfteraggregate. Die Bauelemente dienen der effizienten Wärmeableitung, indem sie eine besondere Rippenstruktur mit leistungsfähigen Lüftermotoren vereinen.

Miniaturlüfteraggregate eignen sich sehr gut dazu, größere Wärmemengen auf kleinsten Raum abzuleiten. Durch die Kombination einer strömungstechnisch optimierten Rippenstruktur mit leistungsstarken Lüftermotoren können sie gegenüber der natürlichen Konvektion deutlich größere Wärmemengen pro Volumeneinheit abführen.

Aufbau der neuen Miniaturlüfteraggregate

Fischer hat seinem Angebot nun die Miniaturlüfteraggregate LAM 6 und LAM 6 K hinzugefügt. Die neuen Ausführungen messen 60 mm x 60 mm und sind für eine Transistorschraub- oder spezielle Clipmontage erhältlich.

Das Grundprofil der Aggregate besteht aus einem Stück und wird im Aluminium-Strangpressverfahren hergestellt. Der Grundaufbau der einzelnen Querschnitte setzt sich aus einem umlaufenden rechteckigen Basisrahmen in der Materialstärke von 5,5 mm zusammen, welcher gleichzeitig als Bauteilmontagefläche dient.

Zusätzliche Kühlrippen für bessere Wärmeableitung

Die Halbleitermontage-Flächen besitzen auf der Rückseite, sprich im Innenbereich der geschlossenen Kanalstruktur, eine zusätzliche Kühlrippengeometrie. Diese nimmt die vom Bauteil abgegebene Wärme auf und leitet sie an die innere Luft der Kammerstruktur ab, was die Wärmeableitung insgesamt verbessert.

Die Axiallüftermotoren, die an die Kanalstruktur des Aluminiumprofils angepasst sind, lassen sich in bereits im Profil integrierte Befestigungslöcher montieren. Es sind Motorspannungen von 12, 24 und 48 V verfügnar.

Transistor unverrückbar befestigt

Beim LAM 6 erfolgt die Bauteilmontage mittels klassischer Schraubmontage durch zusätzlich eingebrachte Gewinde, beim LAM 6 K kommen sogenannte Einrast-Transistorhaltefedern zum Einsatz. Ausführungen der Serie LAM K enthalten in den seitlichen Halbleitermontage-Flächen eine spezielle Nutgeometrie. Dadurch und mithilfe der Einrast-Transistorhaltefedern lässt sich das Bauelement auf die dafür vorgesehene Halbleitermontagefläche sicher und schnell befestigen.

Der jeweilige durch die Federn erreichte Anpressdruck soll einen optimalen Wärmeübergang zwischen dem Bauteil und der Aggregateinheit sicherstellen. Nach dem Verbau halten die Federn – unabhängig von der Montageart – unverrückbar in ihrer Position und fixieren den Transistor auf der Montagefläche. Ein Herausfallen in Querrichtung ist laut Herstellerangaben aufgrund der Gesamtkonstruktion nicht möglich.

Zusätzliche mechanische CNC-Bearbeitungen, Modifikationen oder Sonderausführungen und Oberflächen will Fischer nach kundenspezifischen Vorgaben realisieren.

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