Miniaturlüfteraggregate eignen sich sehr gut dazu, größere Wärmemengen auf kleinsten Raum abzuleiten. Durch die Kombination einer strömungstechnisch optimierten Rippenstruktur mit leistungsstarken Lüftermotoren können sie gegenüber der natürlichen Konvektion deutlich größere Wärmemengen pro Volumeneinheit abführen.
Aufbau der neuen Miniaturlüfteraggregate
Fischer hat seinem Angebot nun die Miniaturlüfteraggregate LAM 6 und LAM 6 K hinzugefügt. Die neuen Ausführungen messen 60 mm x 60 mm und sind für eine Transistorschraub- oder spezielle Clipmontage erhältlich.
Das Grundprofil der Aggregate besteht aus einem Stück und wird im Aluminium-Strangpressverfahren hergestellt. Der Grundaufbau der einzelnen Querschnitte setzt sich aus einem umlaufenden rechteckigen Basisrahmen in der Materialstärke von 5,5 mm zusammen, welcher gleichzeitig als Bauteilmontagefläche dient.
Zusätzliche Kühlrippen für bessere Wärmeableitung
Die Halbleitermontage-Flächen besitzen auf der Rückseite, sprich im Innenbereich der geschlossenen Kanalstruktur, eine zusätzliche Kühlrippengeometrie. Diese nimmt die vom Bauteil abgegebene Wärme auf und leitet sie an die innere Luft der Kammerstruktur ab, was die Wärmeableitung insgesamt verbessert.
Die Axiallüftermotoren, die an die Kanalstruktur des Aluminiumprofils angepasst sind, lassen sich in bereits im Profil integrierte Befestigungslöcher montieren. Es sind Motorspannungen von 12, 24 und 48 V verfügnar.
Transistor unverrückbar befestigt
Beim LAM 6 erfolgt die Bauteilmontage mittels klassischer Schraubmontage durch zusätzlich eingebrachte Gewinde, beim LAM 6 K kommen sogenannte Einrast-Transistorhaltefedern zum Einsatz. Ausführungen der Serie LAM K enthalten in den seitlichen Halbleitermontage-Flächen eine spezielle Nutgeometrie. Dadurch und mithilfe der Einrast-Transistorhaltefedern lässt sich das Bauelement auf die dafür vorgesehene Halbleitermontagefläche sicher und schnell befestigen.
Der jeweilige durch die Federn erreichte Anpressdruck soll einen optimalen Wärmeübergang zwischen dem Bauteil und der Aggregateinheit sicherstellen. Nach dem Verbau halten die Federn – unabhängig von der Montageart – unverrückbar in ihrer Position und fixieren den Transistor auf der Montagefläche. Ein Herausfallen in Querrichtung ist laut Herstellerangaben aufgrund der Gesamtkonstruktion nicht möglich.
Zusätzliche mechanische CNC-Bearbeitungen, Modifikationen oder Sonderausführungen und Oberflächen will Fischer nach kundenspezifischen Vorgaben realisieren.