Mitsubishi hat seine neuen wassergekühlten Kaltwassersätze und Wärmepumpen aus der i-FX2-W-Serie vorgestellt. Sie verfügen über zwei drehzahlgeregelte Schraubenverdichter im Leistungsbereich von 400 bis 1.250 kW.
Damit bietet das Ratinger Unternehmen jetzt ein Produktangebot von luft- und wassergekühlten Kaltwassersätzen, Wärmepumpen sowie Integra-Systemen zum simultanen Kühlen und Heizen an, das unter der Verwendung drehzahlgeregelter Schraubenverdichter jünger als zweieinhalb Jahre ist. Mit der neuen Gerätegeneration können zudem durchgängig Low-GWP-Kältemittellösungen angeboten werden.
Genaue Abstimmung auf Einsatzbereiche
Die wassergekühlten i-FX2-W-Geräte sind in der ersten Produkteinführungsphase mit dem Kältemittel R1234ze und einem GWP-Wert von 7 (AR4) erhältlich. Eine Lösung mit dem A1-Kältemittel R513A soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
„Wir sind davon überzeugt, dass Kunden und Investoren neben der sehr guten Energieeffizienz der Geräte auch auf die Kältemittel setzen, die möglichst geringe Auswirkungen auf Menschen und Natur haben, leicht beherrschbar, verfügbar und kostengünstig sind“, sagt Michael Lechte, Manager Product Marketing bei Mitsubishi Electric Living Environment Systems. „In unserer Kältemittel-Infofibel sind zudem alle relevanten Punkte beschrieben, die bei der Aufstellung von Kaltwassersätzen und Wärmepumpen mit A2L-Kältemitteln wie R1234ze im Außenbereich oder bei Maschinenraumaufstellung beachtet werden müssen.“
Die neue Serie hat je nach Anwendung einen adressatengerechten Betriebsbereich. Die Geräte zur Komfortklimatisierung liefern Kaltwassertemperaturen von 4 bis 15 °C. Maschinen für den Bereich IT Cooling arbeiten im Temperaturbereich von 7 bis über 20 °C, und solche für Prozessanlagen erzeugen einen Kaltwasservorlauf-Temperaturen von -8 bis zu 18 °C.
Die Kühlwasseraustritts- beziehungsweise Warmwassertemperaturen für den Wärmepumpenbetrieb können bis zu 72 °C betragen. Möglich wird die genaue Abstimmung des Einsatzbereichs unter anderem wegen des neu entwickelten überfluteten Hybrid-Falling-Film-Verdampfers. Weitere Vorteile des Wärmetauschers sollen eine um bis zu 50 Prozent reduzierte Kältemittelmenge umfassen.
Funktionen gegen Kältemittelverlust
Die i-FX2-W-Geräte setzen ab der ersten Leistungsgröße bei 400 kW auf zwei Verdichter in zwei Kältekreisläufen. Damit sollen sie die von Kunden in allen Bereichen geforderte Sicherheit erfüllen und sich zudem von anderen Marktteilnehmern abheben.
Außerdem sind die Geräte sowohl für Neubauten als auch für Austauschprojekte geeignet. Damit ist zum einen die Lage der Hydraulikanschlüsse frei konfigurierbar, zum anderen kann der Schaltschrank auch separat zur einfachen Einbringung geliefert werden.
In Sachen Kältemittelüberwachung gibt es neben dem bekannten Kältemittelleckage-Sensor die Möglichkeit, das Kältemittel in den Verdampfer pumpen zu lassen, um Verluste weitestgehend zu verhindern. Zur Auswahl steht auch eine neue, interne Kältemittelfüllstandsüberwachung, die über Geräteparameter wie Drücke und Temperaturen Rückschlüsse auf die Kältemittelmenge zulässt.
Abgerundet wird die Reihe durch diverse Zubehöroptionen. Neben den bekannten Positionen gibt es etwa eine Verdichtereinhausung, mit der sich der Schallpegel um 6 dB(A) reduzieren lässt. Eine vollständige Geräteverkleidung soll ihn um 16 dB(A) senken.