Früh übt sich, deshalb fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Projekt Calliope. Es bietet spielerisch Zugang zur digitalen Welt für Schulkinder ab der 3. Klasse. Dabei erhalten Schulklassen in bundesweiten Pilotprojekten kostenlos die sternförmige Platine Calliope mini. Über einen grafischen Editor kann der Calliope mini am PC und künftig auch auf Mobilgeräten programmiert werden.
Einer der Unterstützer aus der Wirtschaft ist Würth Elektronik eiSos: Der Elektronikbauteilespezialist fördert das Projekt durch die unentgeltliche Lieferung eines Großteils der verwendeten passiven, elektromechanischen und optoelektronischen Bauelemente.
„Das Projekt Calliope hat uns sofort beeindruckt, weil es schon Grundschüler auf spielerische und kreative Weise an Informatik, Elektronik und Robotik heranführt“, sagt Oliver Konz, CEO von Würth Elektronik eiSos. CEO Thomas Schrott ergänzt: „Wir freuen uns, durch die Spende hochwertiger Bauteile zur kostenlosen Verteilung möglichst vieler ,Minicomputer’ beitragen zu können. Wir wünschen den Nachwuchstechnikern viel Spaß dabei, dem Calliope mini etwas beizubringen. Vielleicht entdeckt ja die eine oder der andere bisher unbemerkte Talente.“
Kleines Board mit großem Potenzial
Eine Matrix aus 25 LEDs und zwei Knöpfen dienen dem Calliope mini als Benutzerschnittstelle. Zusätzlich verfügt der Minicomputer über eine USB- und eine Bluetooth-Schnittstelle zur Programmierung. Der nach der griechischen Muse für epische Dichtung, Wissenschaft und Philosophie benannte Minicomputer hat Bewegungs-, Beschleunigungs-, Licht- und Temperatursensoren, Lautsprecher sowie ein Mikrofon. Weitere Sensoren können angeschlossen werden. Calliope mini bringt zudem Treiber für Elektromotoren mit und kann so auch Teil eines Roboters werden.
Innerhalb des Calliope-Projektes werden Lernbegleiter geschult und bekommen Anregungen, wie sie den Minicomputer im Unterricht einsetzen können. Weitere Partner und Sponsoren im Projekt sind unter anderem Google, Bosch, NXP, Nordic Semiconductor, Schleicher Electronic, die Deutsche Telekom Stiftung, Microsoft und die Bergische Universität Wuppertal.