Auf der Seite ingep.net wird beschrieben, wie sich die etwas andere Armbanduhr mit der QDSP-6064-LED-Anzeige zusammenbauen lässt. Die Komponenten werden dabei allesamt auf ein Breadboard gesteckt, eine Platine, die für gewöhnlich im Prototyping Anwendung findet.
Strom bezieht die „Breadboard Wristwatch“ über ein Netzteil unter der Lochrasterplatine. Es liefert 3,1 V und lässt sich über einen USB-Mikroanschluss an der Seite aufladen.
Aufbau der Prototyping-Armbanduhr
Für das Projekt wurde eine 14-polige ATtiny84-MCU von Microchip ausgewählt. Sie besteht aus einem 32.768-Hz-Quarz, der sowohl für den CPU-Takt als auch für den RTC-Timer (mit Timer0) verwendet wird. Dadurch verbraucht sie im Leerlauf 10 µA, während nur die RTC läuft. Bei aktiver LED-Anzeige verbraucht sie rund 24 mA.
Die niedrige I/O-Zahl des ATtiny84 bedeutet, dass die Segment Driver Pins auch für die Kathoden-Pins für jede Ziffer verwendet werden. Das wird erreicht, indem Dioden in Reihe mit den MCU-Ausgängen geschaltet sind, wodurch eine Oder-Schaltung für zwei der Segmente entsteht. Darüber hinaus senken die Schottky-Dioden die Spannung auf ein für die LED-Segmente geeignetes Niveau ab.
Das Netzteil für die Armbanduhr bildet das STNS01 von STMicroelectronics. Der IC verfügt über einen integrierten Lithium-Polymer-Akku und 3,1 V LDO. Der Akku ist an die Pads J5 und J6 angeschlossen. Die 3,1 V zum Breadboard werden an die Pads J3 und J4 angeschlossen. Vorgesehen ist das untere Gehäuse für einen Lithium-Polymer-Akku der Größe 37 mm x 23 mm x 3,5 mm.