Unternehmen, die den Umstieg auf vernetzte Produktionsmechanismen angehen wollen, sehen sich mit einem Sammelsurium an unterschiedlichsten Kommunikationsprotokollen und -standards konfrontiert – eine der größten Hürden für die smarte Fabrik. Schließlich hängt deren Realisierung von der möglichst umfassenden und effizienten Vernetzung von Produktionssystemen, Maschinen und Sensoren ab. Die Firma Xitaso zählt seit September zu den Mitgliedern der OPC Foundation und will die Etablierung des OPC-UA-Standards unter anderem durch seine Praxiserfahrung im Industrie-4.0-Umfeld voranbringen.
Reibungslose Industrie
Die OPC Foundation hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Kompatibilitätsstandard OPC UA für die industrielle Automatisierung weiterzuentwickeln. Auf diese Weise sollen Industrieunternehmen Informationen und Daten effizient und sicher zwischen verschiedenen Plattformen und Maschinen austauschen sowie unterschiedliche Fertigungssysteme miteinander integrieren können. Daraus entsteht ein reibungsloser Informationsfluss in der Industrie 4.0 und dem IoT.
Zur Mitgliedschaft in der OPC Foundation äußerte sich Ulrich Huggenberger, Gründer und Geschäftsführer von Xitaso, wie folgt: „Für uns ist die Mitgliedschaft in der OPC Foundation eine einmalige Chance, die zukünftige Entwicklung des Megatrends ‚Industrie 4.0‘ in einem so zentralen Bereich wie der Definition von Standards mitzugestalten. Denn mit den Standards, die wir heute definieren, bestimmen wir die Effizienz und damit den Erfolg der Technologie von morgen." Als Spezialist für steuerungsnahe Software in den Bereichen Maschinenbau, Robotik und Automation verfüge Xitaso über langjährige Praxiserfahrung im Projektgeschäft, welche in die Weiterentwicklung des OPC-Standards einfließen solle, ergänzte er.
Zugelassen für die smarte Fabrik?
Als Corporate Member erhält Xitaso Zugang zu allen OPC-UA-Spezifikationen und Tools, um diese auch in der eigenen Produktentwicklung zu verwenden. Darüber hinaus besteht für die Mitglieder der OPC Foundation die Möglichkeit, ihre Produkte auf Basis des OPC-Standards
zertifizieren zu lassen.
Im Rahmen eines Testverfahrens werden diese Produkte dann auf die Kriterien Konformität, Kompatibilität, Robustheit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit hin geprüft. Das soll die Einhaltung der wichtigsten Qualitätsstandards für einen effizienten Einsatz in der smarten Fabrik gewährleisten.