Laut Hersteller liegen die Vorteile der Lütze Hybridkabel-Serie für Servomotoren auf der Hand: Encoder-Feedback und Energieübertragung werden in einer Leitung gebündelt. Die Lütze-Ingenieure haben nach eigener Aussage nun ihre schleppkettengeeignete Einkabellösung in zwei zentralen Punkten überarbeitet. Zum einen mit einem komplett neuen Schirmaufbau des Datenpaares. Der neue Schirmaufbau soll jetzt eine deutlich schnellere und fehlerfreiere Kontaktierungen bei der Steckermontage ermöglichen. Zum anderen ist das Datenpaar der Lütze Superflex Hiperface-DSL in einem dünnen Innenmantel verbaut, der die Stabilität des Verseilverbunds insgesamt sowie die mechanischen und elektrischen Eigenschaften erheblich verbessert soll. Lütze will so in der Summe ein Plus in punkto Betriebssicherheit erreichen. Superflex Hiperface-DSL ist sowohl als Meterware als auch in konfektionierter Form mit Stecker im Angebot und kompatibel zur digitalen Schnittstelle Hiperface-DSL von Sick.
Trend zu Einkabellösungen
Bereits seit Ende 2014 unterstützt Lütze den Trend zu sogenannten Einkabellösungen. Bei dieser Technologie werden die digitalen Daten eines Encoders gemeinsam mit der Energieversorgung für den Servomotor in einem Hybridkabel übertragen.
Der wesentliche Vorteil für Anwender soll in der vereinfachten Anschlusstechnik liegen, da mit nur einer Leitung und einem Stecker die Verbindung zwischen Frequenzumrichter und dem Motor hergestellt wird. Die Einkabellösung von Lütze will darüber hinaus den Vorteil bieten, das Kabelgewicht deutlich reduzieren zu können und damit weniger Einbauraum in der Schleppkette zu benötigen. Außerdem können die Kabelanschlüsse laut Hersteller kleiner dimensioniert werden. Wichtig auch: Durch den Wegfall der separaten Anschlussleitung zur Datenübertragung lässt sich nicht nur Material sparen, sondern auch eine mögliche Fehlerquelle eliminieren.