Niedlichkeit als Energiequelle Das steckt hinter Chinas Panda-Solarpark

publish-industry Verlag GmbH

Die Panda-Solaranlage aus der Vogelperspektive.

10.07.2017

Große PV-Anlagen ruinieren das Landschaftsbild, heißt es bei Kritikern. Das will China mit einer Solarplantage in Pandaform ändern - und diese kann mehr als nur niedlich aussehen.

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Es muss nicht immer die größte Solaranlage der Welt sein - manchmal reicht auch die niedlichste. Das dachte sich wohl der chinesische Energieversorger Panda Green Energy Group - und hat die erste Panda-förmige Solarplantage der Welt in Betrieb genommen. Der sonnenanbetende Bär steht in Shanxi, einer Provinz im Norden Chinas.

Aufmerksamkeit führt zu Aufklärung

Ziel des Unternehmens Panda Green Energy Group, des Interessenverbandes China Merchants New Energy Group (CMNE) und den Vereinten Nationen ist es, mit der niedlichen Anlage mehr Aufmerksamkeit für erneuerbare Energien zu bekommen. Mit diesem Projekt sollen vor allem junge Leute und Schüler über die Chancen von grünem Strom aufgeklärt werden. Ausgeführt wurde die Idee des Verbands im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen 2016.

Das erste Panda-Kraftwerk wird nicht das letzte sein

Alan Li, von CMNE, sagte: „Das Solarkraftwerk kann Jugendliche dazu anregen, der Solarindustrie mehr Aufmerksamkeit zu widmen und sich über Photovoltaik zu informieren. Außerdem soll ihr Interesse für eine Karriere für das Energie- und Umweltgeschäft geweckt werden. Ich glaube, dass dieses Projekt zu einem szenischen Ort wird. In Zukunft werden wir überall Panda-Kraftwerke bauen und hoffen, dass immer mehr Länder zusammenarbeiten werden, um unsere guten Erwartungen in konkrete Ergebnisse umzusetzen , So werden sowohl wohlhabende als auch arme Gebiete die grünen Macht nutzen können.“

So viel Power liefert der Panda

Datong Panda Power Plant hat laut Betreiber eine Gesamtinstallationskapazität von 100 Megawatt, von denen in der ersten Phase des Projekts nun 50 Megawatt an das Netz angeschlossen wurden. „Ein 100-MW-Panda-Kraftwerk kann in 25 Jahren 3,2 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom liefern, was der Einsparung von 1,056 Millionen Tonnen Kohle entspricht beziehungsweise 2,74 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen reduziert“, sagt der chinesische Konzern auf seiner Webseite.

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