„Wir nehmen unsere Verantwortung für nachhaltiges Handeln als IT-Dienstleister sehr ernst. Dabei ist uns insbesondere der bewusste, sparsame Umgang mit Ressourcen ausgesprochen wichtig“, sagt Gisa-CEO Heino Feige, „Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck bis Ende 2024 um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2021 verringern. Zu diesem Zweck setzen wir eine Vielzahl an Aktivitäten gemeinsam und ganzheitlich im Unternehmen um.“
Stetige Verbesserung zeichnet sich aus
Diese Maßnahmen wurden auch im Rahmen des Audits zum Umwelt- und Energiemanagement positiv bewertet. Ziel der Zertifizierung nach ISO 14001 ist der Nachweis der Wirksamkeit des Managementsystems zur Verbesserung der Umweltleistung. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der stetigen Verbesserung von Verbräuchen und Maßnahmen. Die ISO 50001 beinhaltet wiederum Anforderungen an das Energiemanagementsystem zur Optimierung der energiebezogenen Leistung.
Im Rahmen des Audits wurden alle Unternehmensbereiche der Gisa untersucht, beispielsweise die Unternehmensstrategie, die Beschaffungsprozesse, die Kommunikation, die Überwachung der Energieverbräuche, die Aktivitäten zum Umweltschutz und zur Verbrauchsoptimierung. Insbesondere folgende Punkte fielen im Audit positiv auf:
Rechenzentrum: Durch Verbesserungen an der IT-Infrastruktur ist der Stromverbrauch im Jahr 2023 weiter gesunken. Insgesamt ergab sich am Standort Halle eine Einsparung von 300.000 kWh. Gisa konnte zudem erneut den PUE-Wert („Power Usage Efficiency“) verbessern, der die im Rechenzentrum verbrauchte Energie ins Verhältnis zur Energieaufnahme der IT-Infrastruktur setzt. Er beträgt bei Gisa 1,20 (zum Vergleich: Laut aktueller Bitkom-Studie lag der Wert 2022 in Deutschland bei 1,55).
E-Mobilität: Gisa hat im Dezember 2023 am Standort Halle die Ladeinfrastruktur auf 40 Ladepunkte mit je 11 kWh ausgebaut. Der Ladepark steht öffentlich allen E-Fahrzeugnutzerinnen und E-Fahrzeugnutzer zur Verfügung und ist der größte seiner Art in der Region. GISA baut außerdem den Anteil an E-Fahrzeugen in der firmeneigenen Flotte stetig aus.
Fahrrad und ÖPNV: Mit Fahrrad-Leasing, ÖPNV-Zuschuss und überdachten, abschließbaren Fahrradräumen bietet Gisa den Mitarbeitenden mehrere Möglichkeiten, den Arbeitsweg nachhaltig zu gestalten.
Standortkonzept: Gisa entwickelt die Standorte in Halle, Berlin, Chemnitz, Cottbus und Leipzig in den nächsten Jahren weiter. Neben einer Optimierung der Flächennutzung liegt der Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekten, zum Beispiel energieeffizienten Räumen, dem Einsatz umweltfreundlicher Materialien oder der Wiederverwendung vorhandener (aufgearbeiteter) Möbel.
Grüner Strom: Durch die Nutzung von Ökostrom senkt Gisa den eigenen CO2-Fußabdruck und leistet einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz.
Dank der umfangreichen Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit ist es Gisa gelungen, den CO2-Fußabdruck ausgehend vom Basisjahr mit der ersten Messung deutlich zu senken: von 2.655 t (Jahr 2021) auf 2.187 t (2023). Durch die Umstellung auf Ökostrom konnten zudem bereits 519 t CO2 kompensiert werden, wodurch die Gesamtbilanz 1.668 t CO2 beträgt.
