Wasseraufbereitung Auf dem Weg zum Zero Discharge

Wiederaufbereites Prozesswasser kann man unter anderem in Kühltürmen oder zur Pflanzenbewässerung verwenden.

Bild: Alfa Laval
18.05.2015

Zwei biologische Abwasserbehandlungs- und Filtrationssysteme für die Vor-Ort-Behandlung von industriellem Abwasser sollen es erleichtern, die strengen Abwasseranforderungen zu erfüllen. Der AS-H Sequencing Batch Reactor (SBR) von Alfa Laval mit einem patentierten schwimmenden Dekanter eignet sich für die sekundäre biologische Behandlung. Der All-in-One-Membranbioreaktor (MBR), der auf der „Hollow Sheet“-Membrantechnologie von Alfa Laval basiert, ist ideal für die sekundäre und tertiäre Behandlung und für das abschließende „final polishing”. Beide Systeme führen die jeweiligen Prozesse in ein und demselben Tank durch und zeichnen sich laut Anbieter durch hohe Effizienz, geringen Platzbedarf und eine einfache Bedienung aus.

Für einige industrielle Abwasserarten – zum Beispiel aus der petrochemischen, der chemischen oder der pharmazeutischen Verdampfung von anaeroben und/oder salzigen Abwässern – sind die AlfaVap- und WideGap-Systeme von Alfa Laval eine gute Lösung.

Das Membranbioreaktor-System des Unternehmens und der AS-H Iso-Disc® Gewebefilter für die tertiäre Filtration produzieren gleichermaßen eine sehr hohe Wasserqualität, durch die das Abwasser ideal für die Wasserwiederverwendung wird. Das wiedergewonnene Wasser kann auf vielfältige Weise wiederverwendet werden: Als industrielles Prozesswasser, für den Einsatz in Kühltürmen und die Bewässerung von Pflanzen, Badeseen oder auch bei der Grundwasserneubildung. Wenn auf die MBR- und Iso-Disc-Systeme ein abschließendes „final polishing” folgt – wahlweise durch Ultrafiltration, Nanofiltration, Umkehrosmose, Aktivkohle, Ozon, Chlor oder einer Kombinationen der einzelnen Technologien – kann das gereinigte Abwasser sogar als Trinkwasser verwendet werden.

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