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E-world 2020 Cybersicherheit wird noch wichtiger

Auf der E-world 2020 wird das Thema Cybersicherheit noch mehr in den Fokus gerückt.

Bild: ANDRE ZELCK; innogy SE
05.08.2019

Ein Hackerangriff, der das Stromnetz lahmlegt? Gezielte Manipulationen, die die Energieversorgung gefährden? Diese Szenarien sind angesichts einer zunehmend dezentralen und intelligent vernetzten Energiewirtschaft aktueller denn je. Und zum Teil schon Realität: Auf 43 Milliarden Euro schätzt der Digitalverband Bitkom den Schaden durch kriminelle Attacken für deutsche Unternehmen allein im Jahr 2018. Wie können Energieversorger und Stromnetzbetreiber sich, ihre Infrastruktur und ihre Kunden schützen? Mit unter anderen dieser Frage beschäftigt sich die E-world 2019.

Der tiefgreifende Umbau der Energiebereitstellung und -verteilung erfordert smarte Lösungen, um eine optimierte Energienutzung zu garantieren. Grundvoraussetzung für diese Weiterentwicklung ist die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen – sowohl für die Betriebssicherheit als auch bezüglich Datenschutzaspekten. Daher hat das Thema Cybersecurity für viele der rund 800 teilnehmenden Unternehmen der E-world 2020 höchste Priorität. Ob im Ausstellungsbereich Smart Energy oder in den weiteren Messehallen der E-world: Aussteller aus verschiedensten Bereichen der Branche werden während der dreitägigen Messe ihre Entwicklungen vorstellen.

„Bereits in diesem Jahr haben wir uns auf der E-world intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt“, stellt Geschäftsführerin Stefanie Hamm fest. „Im Vortragsprogramm auf unseren Foren wurden verschiedene Aspekte wie der Schutz kritischer Infrastruktur oder Anforderungen an die Versorgungssicherheit einer digitalisierten Energiewelt beleuchtet. Auch auf der E-world 2020 wird Cybersecurity wieder eine große Rolle spielen.“

Erstes Cybersicherheits-Trainingscenter

Wie Engagement im Bereich IT-Sicherheit aussehen kann, zeigt auch der E-world Aussteller Innogy. Der Konzern hat kürzlich das erste Cybersicherheits-Trainingscenter für Stromnetzbetreiber in Essen eröffnet, das auch Stadtwerken und anderen Netzbetreibern offen steht. Auf 450 m2 werden reale Bedingungen des Stromnetzes simuliert. Uwe Tigges, Vorstandsvorsitzender von Innogy erklärt: „Der Faktor Mensch ist immer noch das schwächste Glied bei der Abwehr von Cyberangriffen. Unternehmen müssen verstehen, dass nicht nur die IT-Experten verantwortlich für den Schutz der Daten und Systeme sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter in intensiven Trainings vorbereiten.“

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