Im Internet of Things wird die KI mit ihren kognitiven Lern-, Schlussfolgerungs- und Problemlösungs-Fähigkeiten zu einem Wegbereiter für die vorbeugende Wartung. Rohm und das IME entwickeln deshalb gemeinsam einen KI-Chip, der die Daten unmittelbar nach ihrem Eintreffen vom Sensorknoten verarbeiten und analysieren kann, wodurch die Menge der Sensordaten drastisch reduziert wird.
Synergien für Künstliche Intelligenz
Rohm bringt die originlären analytischen KI-Algorithmen mit, das IME seine Kenntnisse im Bereich der extrem stromsparenden analog/digitalen ICs und Systeme. Beide Beteiligten steuern außerdem jeweils analoge Rechenschaltungen bei. Auf dieser Basis soll der gemeinsam entwickelte Chip große Datenmengen von mehreren Sensoren filtern und komplexe Datenmuster in Echtzeit analysieren.
Der neue KI-Chip dürfte nicht nur wesentlich schneller arbeiten als konventionelle Methoden, sondern auch für einen geringeren Stromverbrauch sorgen und damit die Voraussetzungen für eine höhere Anlagenproduktivität und niedrigere Instandhaltungskosten schaffen. Rohm beabsichtigt, den KI-Chip kompatibel zu Wireless-Technologien wie Wi-Sun und EnOcean2 zu machen und ihn in seine proprietären Sensorknoten und Drahtlosmodule zu integrieren.