„Als einer der Vorreiter im Bereich der Leistungselektronik unterstützen wir die Hersteller von Speichersystemen für Elektrofahrzeuge“, erklärt EA-Geschäftsführer Helmut Nolden. „Da wir uns als modernes Unternehmen in einer ökologischen Verantwortung sehen, möchten wir diese umweltfreundliche Antriebsmethode auch selbst nutzen“.
Ladestationen auf dem Firmengelände
Die Wahl des Fahrzeugs fiel dabei auf den BMW i3, da dieser mit seiner 120 Ah-Ladung eine Reichweite von circa 260km erreicht. Um den neuen Elektrowagen aufzuladen, plant das Viersener Unternehmen zeitnah die Installation von bis zu sechs Ladestationen auf seinem Firmengelände. Diese soll auch Kunden und Lieferanten zur Verfügung stehen. Zudem ist die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge geplant.
Klimaneutrale Energie und LED-Technik
Zudem hat EA in eine eigene 100 kW starke Photovoltaikanlage investiert. Mit dieser kann das Unternehmen klimaneutralen Strom erzeugen und für verschiedene Anwendungen nutzen. Hierzu gehört im Bereich der Produktion unter anderem der Betrieb der Klimatisierungsanlagen, die für die Prüffelder unerlässlich sind. Zudem werden die Ladestationen für Elektrofahrzeuge aus dieser Quelle gespeist.
Um den Bedarf an Strom möglichst gering zu halten, hat EA auf seinen 12.000m2 Firmenfläche von konventionellen Leuchtmitteln auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Im Bereich des Neubaus verwendet das Viersener Unternehmen zudem smarte Leuchtmittel. Diese passen die Lichtstärke und damit den Verbrauch dynamisch an die benötigte Leistung an, indem Sensoren das einfallende Tageslicht messen.
Das große Engagement im Bereich E-Mobility würdigt auch das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Förderprogramm Elektro Mobilität NRW. Im Rahmen der Förderung können Unternehmen sowohl finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen als auch für die Installation entsprechender Ladestationen erhalten.
Kooperationskonzept: Ökoprofit
Zudem nimmt EA Elektro-Automatik an dem Kooperationskonzept Ökoprofit teil. Hierbei arbeiten Unternehmen mit der Kommune – in diesem Fall dem Kreis Viersen – eng zusammen und lassen sich von Experten rund um Themen wie Energie- und Ressourceneinsparung oder auch verbesserte Mülltrennung beraten. Das Projekt läuft über ein Jahr, dann wird bilanziert. Bereits 2015/2016 konnten beispielsweise im Kreis Viersen 1,3 Tonnen CO2 eingespart werden. „Wir freuen uns, in diesem Jahr dazu beitragen zu können, die Vorjahreswerte noch einmal zu toppen“, sagt Helmut Nolden.