Remote I/O-System Ex-Schutz mit geringem Verkabelungsaufwand

Bild: R. Stahl
14.06.2016

Mit seinem marktführenden Remote I/O-System IS1+ bietet der Ex-Schutz-Experte R. Stahl sowohl für Neuerrichtungen als auch die Modernisierung von Anlagen eine zukunftssichere und wirtschaftliche Lösung zur Signalübertragung in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und 2.

Der Verkabelungsaufwand reduziert sich laut Unternehmensangaben gegenüber herkömmlichen Punkt-zu-Punkt-Verdrahtungen deutlich. Selbst bei geringem Signalaufkommen und kurzen Distanzen zum Leitsystem verläuft die Installation schneller und günstiger. Am deutlichsten wird das Einsparpotenzial allerdings bei den Planungs- und Inbetriebnahmekosten – je nach Anlagengröße sind bis zu 40 Prozent Ersparnis gegenüber konventionellen Installationen zu erzielen

Die integrierten vorausschauenden Wartungs- und Diagnosefeatures von IS1+ in Anlehnung an NAMUR NE 107 sorgen darüber hinaus für höchste Anlagenverfügbarkeit und entsprechend geringe Kosten im Betrieb. Die durchgängig eigensichere Systemstruktur mit eigensicherem Feldbus auf Basis von Profibus DP oder von Industrial Ethernet mit Modbus TCP, EtherNet/IP oder Prodfinet erlaubt es, das System im explosionsgefährdeten Bereich einfach und komfortabel zu erweitern oder zu verändern: Module können auch während des laufenden Betriebs gewartet (hot work) und ausgetauscht (hot swap) werden.

Hot Work und Hot Swap möglich

Zum IS1+-Spektrum zählen unter anderem multifunktionale Module wie ein achtkanaliges Modul für analoge Ein- und Ausgänge mit HART, ein 16-kanaliges Modul für digitale Ein- und Ausgänge sowie ein achtkanaliges Temperaturmodul für 26 unterschiedliche Temperatursensoren. Die Signale lassen sich individuell je Kanal parametrieren. Darüber hinaus sind von R. Stahl digitale Ausgangsmodule für die meisten eigensicheren und nicht-eigensicheren Magnetventile erhältlich, die sogar acht integrierte Pilotventile bieten. Dank Low-Power-Technologie erreichen die Module des Systems IS1+ Standzeiten bis zu 15 Jahren. Sie können in einem erweiterten Temperaturbereich von -40 °C bis +75 °C auch bei extremen Umgebungsanforderungen eingesetzt werden. Für Installationen in der Zone 2 umfasst die Serie zudem kostenoptimierte Ein- und Ausgangs-Module mit identischem Funktionsspektrum.

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