Das gemeinsame Vorhaben fügt sich in das Konzept von Vattenfall ein, Einheiten an unterschiedlichen Standorten für die Teilnahme am Energiemarkt zu erschließen und zu steuern. Durch die Verbesserung des Betriebs kleinerer Stromspeicher für den Kunden und gleichzeitiger Teilnahme am Energiemarkt profitieren die Kunden doppelt. Caterva und Vattenfall setzen damit eine Idee zur Gestaltung der Energiewende um.
Stromspeicher wirtschaftlich verwalten
Caterva übernimmt die Bewirtschaftung der Stromspeicher und setzt hierfür ein selbstentwickeltes Energiemanagementsystem ein, das aus einem sogenannten Business Controller in den an verschiedenen Orten stehenden Speichern und dem Caterva-Control-Center für die Steuerung der Stromspeicher besteht.
Dieses Betriebssystem für eine wirtschaftliche Stromspeicherung läuft bereits seit fast zwei Jahren erfolgreich mit dem Caterva eigenen Speicherverbund und erhält nun kräftig Zuwachs durch die gemeinsamen Aktivitäten. Zudem soll die Vermarktung weiterer Flexibilität mit kleinerer Leistung (wie beispielsweise Wärmepumpen, kleinere Blockheizkraftwerke, Laden von Elektroautos) erschlossen werden. Hierzu werden das Energiemanagementsystem und die Vermarktungsplattform für die Marktzugangsmöglichkeiten Vattenfalls weiterentwickelt. Die beiden Partner rechnen damit, ihr Angebot an Regelleistung in der Anfangsphase um 20 MW jährlich zu steigern.