VPP Energy bringt eine Lösung für europäische virtuelle Kraftwerke auf den deutschen Energiemarkt: Virtual Power Plant Solution – kurz VPPS. Zwar gebe es schon heute eine länderübergreifende Energie-Infrastruktur. Mit grenzüberschreitenden virtuellen Kraftwerken erreiche der nationale und internationale Energiemarkt aber eine neue Dimension, ist Max Peiffer überzeugt, Mitglied des Aufsichtsrats bei VPP Energy.
Verstärkt werde die Entwicklung durch sich verändernde Rahmenbedingungen wie beispielsweise die erwartete europaweite Regelleistungsbeschaffung. „Die neuen länderübergreifenden Strukturen machen die Energieversorgung künftig sicherer, flexibler und vor allem preislich attraktiv”, sagt Peiffer. Das gelte sowohl für Energieproduzenten als auch für Energieverbraucher.
Mit seinem 360-Grad-Energiemanagementsystem und seiner Smart Grid-Technologie sieht sich VPP dafür gerüstet. „Mittelfristig werden wir mit VPPS ein grenzüberschreitendes virtuelles Kraftwerk in Europa aufbauen”, so Peiffer. Das virtuelle Kraftwerksgeschäft sei von einer „unglaublich hohen” Dynamik geprägt.
2011 hat VPP Energy sein virtuelles Kraftwerk VPPS auf den Markt gebracht. Bisher verknüpft es Energiemärkte und -partner in Osteuropa. Der Markteintritt in Deutschland sei der erste Schritt der geplanten europaweiten Expansion.
Möglich machen soll dies die eigene Smart-Grid-Technologie, für die VPP Energy ein Patent halte. Die IT ist dem Unternehmen nach bislang eine der größten Hürden bei der Steuerung verschiedener Marktpartner und -systeme. (ckli)