1876 gründete Eugen Verpoorten bei Aachen seine „Liqueur Fabrik“ und erfindet Verpoorten Original, den gelben Klassiker. Seit 1952 ist Bonn die Hauptstadt des Eierlikörs. Heute füllt das Familienunternehmen täglich bis zu 130.000 Flaschen ab; allein am Stammsitz strömen stündlich 5.000Liter der cremigen Spezialität durch die Produktionsanlagen. Das Getränk macht es vor, das Herzstück der Produktion macht es nach: Die Rezeptur des Eierlikörs bleibt ein unveränderter Klassiker und auch die zwei F161-Plattenwärmetauscher von Gea PHE Systems funktionieren seit mehr als 40 Jahren. Trotz ihres hohen Alters sind die beiden Freiströmer in die hochmoderne Steuerungs- und Regeltechnik eingebettet. In den knapp drei Meter langen verfahrenstechnischen Klassikern wird der Eierlikör erst erhitzt, dann abgekühlt und somit verlässlich haltbar gemacht. „Die Plattenwärmetauscher sind echte Schätzchen, auf die man sich verlassen kann. Eine bewährte Technik, für die es keinen Grund gibt, sie auszutauschen. Zumal sie in unsere moderne Produktionsstraße eingebunden sind“, schwärmt der stellvertretende Betriebsleiter Klaus Obermaier. Die Pasteure werden regelmäßig vom Gea Service gewartet. Wobei, viel zu warten gibt es bei den beiden F161 nicht: 90Prozent der Edelstahlplatten, die für den optimalen Wärmeübertrag während des Pasteurisationsprozesses sorgen, sind noch im Originalbesatz. Da Verpoorten die viskose Spirituose mit behutsamem Druck durch das System pumpt, ist die Materialbelastung der Edelstahlplatten über die Jahrzehnte gering, trotz der enormen Volumenströme. Und auch die thermischen Eigenschaften sind nach über 40 Jahren noch erstklassig. Genauso wie der Eierlikör.
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