Intel hat im ersten Quartal 2016 einen Umsatz von 13,7 und einen Gewinn von knapp über 2 Milliarden US-Dollar gemacht. Das geht aus den von dem Konzern veröffentlichten Quartalszahlen hervor. 2015 lag der Umsatz im ersten Monatsviertel noch bei 12,8 und der Gewinn bei knapp unter 2 Milliarden US-Dollar. Trotz der guten Ergebnisse hat Intel einen deutlichen Stellenabbau angekündigt. Dieser ist Teil einer geplanten Umstrukturierung des Unternehmens.
12.000 Mitarbeiter möchte der Prozessorhersteller weltweit entlassen. Das entspricht etwa 11 Prozent der gesamten Belegschaft. Dadurch sollen in diesem Jahr 750 Millionen, ab Mitte 2017 1,4 Milliarden US-Dollar eingespart werden. Der Konzern rechnet mit Abfindungen in Höhe von einmalig 1,2 Milliarden US-Dollar. Die Streichungen gab Intels CEO Brian Krzanich in einer E-Mail an die Mitarbeiter bekannt. Als Grund nannte er den bereits begonnen Umbau des Unternehmens. Krzanich möchte sich in Zukunft mehr auf Datacenter für die Cloud und smarte, vernetzte Geräte konzentrieren und weniger auf PCs.
Auch an der Spitze des Prozessorherstellers wird es einen Wechsel geben. Der bisherige Finanzvorstand Stacy Smith soll in Zukunft die Verantwortung für die Produktion und den Vertrieb übernehmen. Seine neue Position tritt Smith allerdings erst an, sobald ein Nachfolger für die Finanzen gefunden wird. Die Suche nach diesem hat Intel zufolge bereits begonnen.