Die LoRa Alliance wurde 2015 mit der Zielsetzung gegründet, eine standardisierte Basis für die Vernetzung von Niedrigenergiegeräten in sogenannten LPWANs zu schaffen. LPWANs sind insbesondere für IoT, Machine-to-Machine (M2M) -Szenarien, Smart City und Industrie 4.0-Anwendungen relevant, in denen viele Geräte mit geringem Energieverbrauch miteinander verknüpft werden sollen. Heute arbeiten mehr als 500 Mitglieder daran, das LoRaWAN-Protokoll als globalen offenen Standard für IoT-Applikationen zu etablieren, um so die Interoperabilität zwischen den Geräten unterschiedlicher Anbieter und privaten LoRaWAN-Netzwerken zu gewährleisten.
Erstes IoT-Gateway für LoRaWAN
Kontron hat erst kürzlich mit dem TRACe LoRa-MQTT ein erstes LoRaWAN-basiertes IoT Gateway und Netzwerkserver für den Einsatz im Schienenverkehr vorgestellt. Der TRACe LoRa-MQTT gewährleistet eine durchgängige Verbindung zwischen LoRaWAN-basierten Geräten und einem Cloud-Server. Das ermöglicht die sichere Datenerfassung und gleichzeitige Fernanalyse auf einer mobilen Plattform.
„Das Internet der Dinge im Transportwesen steckt noch in den Kinderschuhen und sieht sich dort mit ganz eigenen Herausforderungen konfrontiert“, so Bernard Féaux, Business Development Manager, Transportation Business bei Kontron. „LoRaWAN-Technologie schafft eine Basis, um in diesem Rahmen das volle IoT-Potenzial auszuschöpfen. Als Mitglied der LoRa-Allianz werden wir alles daran setzen, weitere richtungsweisende LoRaWAN-basierte IoT-Lösungen für das Transportwesen und andere geeignete Anwendungsfelder zu entwickeln.“