Die Einchip-META-DX1-Serie kombiniert Ethernet-Ports von 1-Gbit-Ethernet, kurz GbE, bis 400 GbE, Flexible Ethernet, kurz FlexE, MACsec-Verbindungsverschlüsselung und Zeitstempelgenauigkeit im Nanosekundenbereich bei Terabit-Kapazität.
Umstellung auf 400 GbE
Die Branche stellt gerade von 100 auf 400 GbE um, um den Datenverkehr in Hyperscale-Rechenzentren zu unterstützen. Laut dem Cisco Global Cloud Index wird sich dieser Datenverkehr bis 2021 vervierfachen, wobei der Datenaustausch von Rechenzentrum zu Rechenzentrum um mehr als 30 Prozent pro Jahr wächst.
Mit dem META-DX1 lässt sich laut Hersteller die Kapazität von Line Cards von 3,6 auf 14,4 Tbit/s bei 36 Ports mit 400 GbE oder bei 144 Ports mit 100 GbE vervierfachen. Gleichzeitig werden die wichtigsten Funktionen unterstützt, die Service Provider benötigen.
Kapazitätsbedarf gedeckt
Die META-DX1 MACsec-Engine sollen den Datenverkehr, der das Rechenzentrum oder das Unternehmensgebäude verlässt, sichern. Laut Herstellerangaben können sowohl Cloud- als auch Telekommunikationsdienstleister mit FlexE den Kapazitätsbedarf decken.
Gleichzeitig sollen sie die Investitionskosten für Glasfaseranlagen senken, indem sie Verbindungen über das heutige Festnetz-Ethernet hinaus konfigurieren, sodass seriengefertigte Optiken zum Einsatz kommen können. Die META-DX1-Familie kombiniert MACsec und FlexE in einer Lösung, um die nächste Phase der Skalierung beim DCI-Ausbau einzuleiten.
Die dedizierte integrierte flexible Crosspoint-Switch-Funktion des META-DX1 erleichtert OEMs den Marktübergang von 25-Gbit/s-NRZ- und 56-Gbit/s-PAM-basierten Architekturen, indem sie ein einziges Design oder eine einzige SKU sowohl für 100-GbE-(QSFP28-) als auch 400-GbE-(QSFP-DD-)Optiken unterstützen können. META-DX1 verfügt über Zeitstempel auf Nanosekundenebene für jeden Port und soll sicherstellen, dass der Netzwerkausbau die anspruchsvollen Timing-Anforderungen von 5G-Mobilfunk-Basisstationen erfüllt.
Die ersten Bausteine der META-DX1-Serie werden im dritten Quartal 2019 als Muster zur Verfügung stehen. Alle sind hardwarekompatibel und werden durch das gleiche Software-Entwicklungskit SDK unterstützt.