Mit der Einführung des 4-Tor-Vektornetzwerkanalysators hat Siglent 2021 nun definitiv den Markt der professionellen Messtechnik betreten. Die konsequente Erweiterung des Produktportfolios und die damit verbundene Ausweitung der adressierbaren Märkte ist kein Zufall, sondern basiert auf einer langfristigen Strategie. Daher ist die Einführung der neuen Serie „nur“ die logische Konsequenz der bisherigen Entwicklung von Siglent. Basierend auf der Firmenvision, jeden Entwickler mit professioneller Messtechnik ausstatten zu wollen und dabei den höchsten Nutzen für den Kunden zu liefern, wurde eine Strategie entwickelt. Diese langfristige Planung wird sukzessive umgesetzt.
Die Einführung des ersten Gerätes der Performance-Klasse ist hierbei ein wichtiger Meilenstein auf dem geplanten Weg. Dieser Weg begann vor einigen Jahren im unteren Segment der Messtechnik. Die Einstiegshürden dort sind überschaubar und man kann dort bereits viel über Anforderungen und Anwendungen lernen. Siglent hat von Anfang an ein sehr attraktives Preis-Leistungsverhältnis geliefert und immer den Kundennutzen im Auge behalten. Insgesamt fußt der Erfolg in der Einstiegsklasse auf eine gute Qualität, gute Ausstattung und einem fairen Preis. Ausgehend von dieser Basis wurde das Portfolio stufenweise in die Breite und in die Tiefe, um immer leistungsfähigere Produkte erweitert, so dass es möglich wurde viele Anwendungen im industriellen Bereich zu adressieren.
Mit jedem Schritt wird immer hinterfragt, ob der aktuell gelieferte Kundennutzen auch noch für die neue Zielgruppe relevant ist. Als Beispiel soll die aktuelle Erweiterung in den professionellen Anwendungsbereich dies Veranschaulichen. Die in Unternehmen eingesetzten Messgeräte des Mittelklassesegments dienen meist als Ergänzung zu den oft nur in geringer Anzahl verfügbaren High-End-Geräten und werden oft für einfache Standardanwendungen eingesetzt. Daher hat Preis-Leistung hier einen relativ hohen Stellenwert. Im höheren Segment ändert sich dies. Der Mehrwert wird nicht mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis erzeugt. Unberücksichtigt, dass sich damit die Anzahl der Performance-Geräte im Labor und damit die Effizienz der Entwickler erhöhen lässt. Der Nutzen entsteht durch die Erweiterung der Messmöglichkeiten, durch kurze Setupzeiten, übersichtliche Darstellung und Korrelation, um Fehler und Fehlerquellen schneller isolieren zu können.
Für einen Messtechnikhersteller wie Siglent bedeutet das eine Änderung des Mindsets. Weniger Fokus auf Preis-Leistung mehr auf eine anwendungs- und kundenanforderungsbezogenen Entwicklung. Die agile und flexible Struktur der Firma war und ist in der Lage dies umzusetzen und die neue Linie der A-Geräte punktet mit Leistungsfähigkeit, einfacher und intuitiver Bedienbarkeit und einem großen Display mit flexibel konfigurierbarer Darstellung. Um den Kunden einen Mehrwert bieten zu können, ist die Entwicklung eines neuen, leistungsfähigen Produktes nur ein Teil der Realität. Der Mehrwert wird auch mit dem „Drumherum“ erzeugt. Beispiele sind, ein schneller und gut ausgebildeter Support, lange Garantie zur Sicherung der Investition, einfache, schnelle Abwicklung von Kalibration und Service und flexible Reaktion auf Kundenwünsche. Siglent hat alle diese Punkte vor dem Einstieg in die nächsthöhere Klasse in Angriff genommen und weitestgehend implementiert, um so den neuen und zukünftigen Anforderungen in puncto Messtechnik gerecht werden zu können.