Verbindungstechnik Mit Elektronik retten, heilen und helfen

publish-industry Verlag GmbH

22.05.2014

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Medizintechnik als Leitmarkt und Kernbereich der deutschen Wirtschaft bezeichnet und damit die besondere Bedeutung dieser Branche für den demografischen Wandel hervorgehoben. Dem will die E&E in nichts nachstehen und widmet diesem Thema daher die folgenden Seiten.

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Nach Angaben des ZVEI erwirtschaftet die medizintechnische Industrie in Deutschland mit 190.000 Beschäftigten in über 12.000 Unternehmen einen jährlichen Umsatz von 22 Milliarden Euro. Der Exportanteil der Branche liege bei 70 Prozent, und in den letzten Jahren sei die Zahl der Beschäftigten pro Jahr durchschnittlich um fünf Prozent gewachsen, so die Verbandsexperten. Diese Zahlen belegen, dass die Medizintechnik in Deutschland ein gewichtiger Wirtschaftszweig ist. Und so verwundert es nicht, dass dem sogar mit einem Nationalen Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“, ins Leben gerufen von den Ministerien Forschung, Wirtschaft und Gesundheit, und einer entsprechenden Konferenz Ende Mai in Berlin Rechnung getragen wurde. Anliegen hierbei war es, Innovationsprozesse in der Medizintechnik zu beschleunigen, die Patientenversorgung zu verbessern und den Medizintechnikstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken.

Die E&E nimmt die große Bedeutung der Medizintechnik für Deutschland zum Anlass, sich mit ihr im Titelthema der vorliegenden Ausgabe genauer zu beschäftigen. Folgende Beiträge beleuchten, wie elektronische Komponenten dabei helfen, moderne medizinische Geräte besser zu machen.

Nach Maß gefertigt

In der Medizintechnik müssen Steckverbindungen oftmals kundenspezifisch konfiguriert werden. Gut, wenn dabei Konfektionierung und Stecker aus einem Haus stammen – und passgenau gefertigt werden. (S. 44)

Mechanische Eingabe weiter erwünscht

Touchscreens und Tastaturen, die eine berührungslose Eingabe ermöglichen, sind aus Sicherheitsgründen in der Medizintechnik nicht zugelassen. Dort wird weiterhin eine mechanische Dateneingabe gefordert. Genau dies ermöglicht nun eine Folientastatur mit integrierten Mikropunkten für ein „Sensor-Feeling“. (S. 46)

Optimal gestützt – schneller geheilt

Ein Roboterarm-Exoskelett hilft Patienten bei der Rehabilitation. Doch was muss ein solches Gerät alles können? Studenten der University of Pennsylvania haben einen Prototypen entwickelt und Matlab als Hilfsmittel für das Design und zum Auswerten von Daten eingesetzt. (S. 48)

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