Produktentwicklungsprozess verbessert Multiphysik-Simulationen für alle Branchen und Ingenieursbereiche

ANSYS Germany GmbH

Interposer erfasst Simulation und Analyse auf IC- bis Systemebene

02.08.2024

Die neueste Version der Ansys-2024-R2-Technologie fördert die Zusammenarbeit und den digitalen Wandel durch die Verbindung von Workflows, die Integration von KI und die Verbesserung komplexer Konstruktionsaufgaben. Somit werden Multiphysik-Workflows optimiert.

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Durch die einheitliche Ansys-Technologie müssen Ingenieure nicht mehr mehrere unterschiedliche Softwaretechnologien miteinander verbinden, sondern können den Produktentwicklungsprozess durch fortschrittliche Multiphysik-Simulationen optimieren.

Die neueste Version stellt zwei neue Produkte vor - Ansys-TwinAI-Software zur Verbesserung der Simulation mit künstlicher Intelligenz für genaue, sich entwickelnde digitale Zwillinge und Ansys-HFSS-IC-Solver für tiefgreifende elektromagnetische Analysen von integrierten Schaltungen.

R2-Erweiterungen

Ansys 2024 R2 definiert die Grenzen des Produktdesigns neu, indem es den Kunden ermöglicht, über die Grenzen der Single-Physics-Simulation hinauszugehen und multidimensionale Einblicke in die Leistung der heutigen komplexen Produkte zu gewinnen. Die R2-Erweiterungen, die sich auf die Beschleunigung der Laufzeiten, die Skalierung der Kapazität, die digitale Transformation und die Hardwareflexibilität konzentrieren, machen Ansys Multiphysik-Simulationen zugänglicher und leistungsfähiger als je zuvor.

„Ansys 2024 R2 macht unser Portfolio tiefer, breiter, intelligenter und vernetzter als je zuvor", sagt Shane Emswiler, Senior Vice President of Products bei Ansys. „Unsere Kunden verlassen sich auf die Ansys-Software, die das gesamte Spektrum der Physik und Domänen abdeckt, von der Systemsimulation bis zu digitalen Zwillingen. Wir freuen uns auf die wirklich transformativen Innovationen, die unsere Kunden mit den umfassenden Simulationskenntnissen von Ansys und der Expertise des Ansys Customer Excellence Support-Teams entwickeln werden."

Kunden aus allen Branchen werden durch die Erweiterungen von R2 für vernetzte Workflows im gesamten Ansys-Portfolio Produktivitätssteigerungen und eine bessere Zusammenarbeit erzielen.

„Wir sind etablierte Nutzer von Ansys Tools und verlassen uns auf die Vorhersagegenauigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität, die Lösungen wie das Ansys Discovery Design Tool bieten", sagt Dr. Jon Powell, technischer Spezialist für Simulationen bei Malvern Panalytical. „Ein und derselbe Arbeitsablauf kann in einer Entwicklungsabteilung beginnen und an eine andere weitergegeben werden, ohne dass es zu einem Verlust an Genauigkeit kommt - und das bei enormen Zeit- und Arbeitseinsparungen."

Komplexe Probleme erfordern umfassende Lösungen

Ansys 2024 R2 optimiert Multiphysik-Workflows und vereinfacht den Prozess der Verbindung mehrerer, unterschiedlicher Softwaretechnologien über Domänen hinweg. Die neue Version erleichtert den Anwendern die umfassende Bewertung von Kosten und Leistung über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, von den komplexesten Chips bis hin zu Antriebssträngen für Elektrofahrzeuge.

Moderne Packaging-Techniken für IC-Designs der nächsten Generation versprechen erhebliche Leistungssteigerungen, erhöhen aber auch die Komplexität des Designs. Der neue Ansys HFSS IC Solver trägt der wachsenden Komplexität moderner Chip-Designs Rechnung. Der neue HFSS IC Solver, der die führenden Ansys-Technologien für Elektronik und Halbleiter integriert, zeichnet sich durch tiefgreifende elektromagnetische Analysen für die IC-Signierung sowie die Leistungs- und Signalintegritätsanalyse aus und stellt sicher, dass die endgültige Iteration die von elektronischen Geräten der nächsten Generation geforderte Leistung erbringt.

Herausforderungsbewältigung in anderen Branchen

Zunehmend komplexe Multiphysik-Design-Herausforderungen durchdringen nahezu jede Branche, auch die Automobilindustrie. Im Zuge der Weiterentwicklung der Elektrofahrzeugtechnologie ist die Optimierung der Geräusch-, Vibrations- und Härteentwicklung (NVH) von Elektromotoren von entscheidender Bedeutung für die Fahrzeugleistung und -sicherheit. Erweiterungen der Ansys-Mechanical-Struktursimulationssoftware für E-Antriebsstrang-Workflows steigern die Gesamtproduktivität von NVH-Analysen durch genauere Testkorrelation, Akustiksimulation und Geschwindigkeitsverbesserungen.

Diese Version beinhaltet auch einen nahtlosen Datentransfer zwischen der Ansys-Zemax-Software für den Entwurf optischer Systeme und dem Ansys Speos Solver für die optische Leistungsanalyse, um optische Designs effizienter bewerten und optimieren zu können - einschließlich großer Systeme mit komplexen Feldern und Wellenlängen. So ermöglicht die Integration beispielsweise eine optimierte Streulichtanalyse für optische Systeme, die den Anwendern hilft, unerwünschte Effekte wie Linsenreflexion, Streulicht und Streuung in optischen Systemen zu eliminieren.

Von Chips über Missionen bis zum Einsatz: Ansys KI verbessert Lösungen für verschiedene Bereiche

Ansys erweitert sein Portfolio mit der Ansys TwinAI-Software um neue Anwendungsfälle für KI. Die TwinAI-Software kombiniert nahtlos Erkenntnisse aus realen Daten, die durch modernste KI-Techniken gewonnen werden, mit der Genauigkeit von Multidomänenmodellen. Diese Version enthält auch Verbesserungen, die eine skalierte Bereitstellung in der Cloud oder am Netzwerkrand ermöglichen, so dass die Kunden zusätzliche Erkenntnisse aus realen Daten gewinnen können.

„Innovation treibt den Fortschritt voran, und bei Tata Steel Nederland leisten wir Pionierarbeit auf dem Weg zur Nachhaltigkeit", sagt Paul van Beurden, Knowledge Group Leader - R&D, Tata Steel Nederland. „Indem wir die Leistungsfähigkeit der Ansys TwinAI-Software nutzen, optimieren wir unsere Produktionsprozesse, minimieren Energieverluste und treiben die Erreichung unserer Dekarbonisierungsziele von 30-40 Prozent bis 2030 und Klimaneutralität bis 2045 voran. Die Technologie von Ansys trägt entscheidend dazu bei, dass wir dieses Ziel erreichen."

Das Werkzeug Ansys Missions AI+ ist eine neue Technologie, die Algorithmen zur Verbesserung von Ansys Digital Mission Engineering (DME) Produkten liefert. Ingenieure können die Qualität der resultierenden Orbit-Lösungen mit abgestimmten Modellen automatisch bewerten, um Analysen auf Expertenniveau und eine verbesserte Sicherheit der Flugroutinen zu gewährleisten. Die Integration von KI in Ansys DME-Lösungen ermöglicht Anwendern mit unterschiedlichem Simulations-Know-how einen einfachen Zugang und Einsatz der Technologie.

Durch die Integration von Ansys AI wird auch die Entwurfseffizienz für Halbleiteranwendungen im Nanometerbereich gesteigert. Die elektromagnetische Modellierungssoftware Ansys RaptorX enthält jetzt eine KI-gesteuerte Lösung zur Optimierung von IC-Grundrissen, die das ideale Layout für die Minimierung elektromagnetischer Kopplungsprobleme in Analog- und HF-IC-Designs ermittelt. Durch die Kombination der Leistungsfähigkeit des RaptorX-Solvers mit KI können Anwender den Schaltkreis-Footprint reduzieren und die Designzeit von Wochen auf Tage verkürzen.

Ansys-Hardwarepartner und ein offenes Ökosystem sorgen für rasante Simulationsgeschwindigkeiten

Die Ansys-Technologie 2024 R2 ermöglicht einen hochskalierbaren High-Performance-Computing (HPC)-Einsatz mit allen Solver-Technologien, die für den Betrieb auf zentralen Recheneinheiten (CPUs) optimiert sind, und einer wachsenden Liste von Lösungen, die für die neueste Grafikprozessor-Hardware (GPUs) verschiedener Hersteller optimiert sind. Zu dieser Liste gehört auch die Ansys AVxcelerate Sensor-Software für autonome Systemtests, die jetzt über adaptives Grid-Sampling für die Erkennung von Objekten über große Entfernungen verfügt. Mit dem adaptiven Grid-Sampling können Simulationsanwender ihren Fokus auf bestimmte Objekte innerhalb eines virtuellen Fahrszenarios einschränken, um gezielter Daten zu sammeln. Im Vergleich zum globalen Sampling, bei dem alle Daten eines Fahrszenarios erfasst werden, was zu einem Oversampling führt, liefert die AVxcelerate Sensor-Erweiterung eine dreimal schnellere Simulation und einen 6,8-fach geringeren GPU-Speicherverbrauch bei gleichem oder besserem Niveau der Objekterkennung und Vorhersagegenauigkeit.

Die Strömungssimulationssoftware Ansys Fluent verfügt über eine neue Hardwarekompatibilität mit AMD-Grafikprozessoren und unterstützt damit eine breitere Auswahl an Hardwareoptionen. Anwender, die an Akustik, reaktiven Strömungen oder subsonischen/transonischen kompressiblen Strömungen arbeiten, können jetzt den Multi-GPU-Solver nutzen, um ihre Simulationen mit exponentiell höheren Geschwindigkeiten auszuführen, da die physikalischen Modellierungsfunktionen erweitert wurden. Die integrierte Ansys optiSLang-Software zur Prozessintegration und Designoptimierung unterstützt die weitere Untersuchung von Designoptionen durch integrierte parametrische Verbesserung.

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