Das typgeprüfte Wechselrichterschranksystem basiert auf der etablierten Umrichterplattform Sinamics S120 und integriert auf engstem Raum Anschlusstechnik/Steuerung, Netzfilter, Wechselrichter sowie eine bewährte Flüssigkeitskühlung. Letztere prädestiniert es für zuverlässigen Netzbetrieb auch in rauen Umgebungen sowie einfache Integration in Container oder Schalträume. Dank des besseren Wärmeübergangskoeffizienten werden passive Komponenten mit deutlich weniger Hilfsenergie effektiv gekühlt.
Spitzenlasten immer in Blick
Ein Einheitenzertifikat nach VDE-AR-N 4110 vereinfacht die Anlagenzertifizierung und beschleunigt die Projektplanung und durchführung. Dies unterstützt auch ein validiertes Simulationsmodell der Erzeugungseinheit, so dass sich Batteriespeicher schnell und aufwandsarm an Mittelspannungsnetze anbinden lassen. Eine der Kernaufgaben solcher Systeme in der öffentlichen Versorgung ist es, Spitzenlasten abzudecken und damit die Erzeugungskapazitäten möglichst klein zu halten. Lassen sich Spitzenlasten dauerhaft zuverlässig über Energiespeicher und Wechselrichter abdecken, erübrigen sich kostspielige Erweiterungen der Energieerzeugung oder verteilung.
Stabile Verhältnisse im Grid
Weiteres Kernkriterium ist eine stabile Netzfrequenz. Eine Kombination aus Batteriespeicher und Sinamics PCS gleicht Leistungsschwankungen zuverlässig und dynamisch aus. Sie liefert kurzfristig Energie ins Netz, wenn die Frequenz zu niedrig ist, und nimmt überschüssige Energie aus dem Netz auf, wenn diese zu hoch ist.
Das neue Power Conversion System von Siemens realisiert im Zusammenspiel mit einem Batteriespeicher stabile Verhältnisse in Microgrids und Inselnetzen. Und damit eine dauerhaft zuverlässige, qualitativ hochwertige und sichere Versorgung – auch ohne Anbindung an ein übergeordnetes Verteilnetz.