Dominik Grzesiak, Heilind Positionierung auf Wachstum

Unser Ziel ist noch nicht erreicht, wir wollen ein kompletter Single Access Point für alle Bereiche der elektronischen Komponenten sein. Wir haben Franchisevereinbarungen mit mehr als 150 Herstellern weltweit, und unser Bestreben ist es, so viele wie möglich nach Europa zu bringen. Wir haben derzeit mehr als 50 Franchise-Nehmer in Europa, und die Anzahl wächst stetig.

Unser Produktangebot entwickelt sich ständig weiter. Im Jahr 2020 haben wir das europäische Franchise für Panduit gewonnen, die Kabel-Management-Produkte, Warmschrumpfprodukte und Klemmen liefern. Wir sind bereits einer der größten Panduit-Vertriebshändler weltweit.

Sensoren sind aufgrund ihrer Bedeutung für moderne elektronische Anwendungen ein weiterer wichtiger Wachstumsbereich, um diesem Trend gerecht zu werden, haben wir extra einen auf Sensoren spezialisierten Produkt Manager eingestellt. Seit letztem Jahr sind wir nicht nur Franchisepartner von TE, Amphenol oder Omron, um hier nur wenige zu nennen, sondern auch von TEWA, einem polnischen Hersteller, der sich auf thermische Sensoren spezialisiert hat. Außerdem bauen wir unsere Zusammenarbeit mit Sensata aus, einem Marktführer für Feuchtigkeits-, Kraft- und Strömungssensoren.

Auch unser Geschäft mit Verbindungselementen blüht weiter auf. Wir bieten zum Beispiel Produkte von PennEngineering an, den Pionieren der Selbstklemmtechnik. Und in unserem Kerngeschäftsfeld Steckverbinder haben wir unser Portfolio durch Investitionen in Lagerbestand von TE Connectivity und Molex erweitert. Darüber hinaus werden wir für die nächsten drei Jahre der bevorzugte europäische Partner von ITT Cannon für MOVE-MOD sein - eine einzigartige modulare Rundsteckverbinderserie für die weltweite Bahnindustrie.

Wir verbessern nicht nur unser Produktangebot, sondern gestalten unser Geschäft auch weiterhin so, dass es die Bedürfnisse unserer Kunden optimal erfüllt. Wir haben neue Außendienstmitarbeiter in DACH eingestellt, die vom Produktteam unterstützt werden, sowie neue Kollegen im Vertriebsinnendienst, damit wir schneller auf Kundenanfragen reagieren können. Unsere engagierten Business Development Manager helfen unseren Kunden bei der Entwicklung neuer Anwendungen.

Eine wesentliche Auswirkung der weltweiten Pandemie waren die Lieferfristen der Hersteller, die von 8 bis 16 Wochen auf das Doppelte oder in einigen Fällen sogar noch mehr angestiegen sind. Weltweit ist es zu einer Verknappung von Bauteilen gekommen, und die Preise für wichtige Materialien wie Aluminium, Kupfer, Stahl und Kunstharz sind gestiegen. Hinzu kommen die steigenden Logistikkosten.

Um diese Situation für die Kunden zu entschärfen, haben wir die Lagerbestände erhöht. Auf diese Weise wollen wir als Puffer zwischen Herstellern und Kunden fungieren. Dadurch konnten wir einige Preiserhöhungen aufschieben, insbesondere bei bestehenden Kundenprojekten, und auch die Zahl der Line­stops verringern.

Um das zu ermöglichen, haben wir den verfügbaren Platz in unserem Lager erweitert und in modernste Regalsysteme investiert. Die Investitionen werden fortgesetzt, da wir uns bemühen, ein neues Lager in Mittel- und Osteuropa einzurichten und unseren Service auf neue Gebiete wie die nordischen Länder auszuweiten. Wir werden unser Portfolio auch weiter ausbauen, indem wir neue Hersteller und neue Sortimente von bestehenden Lieferanten hinzufügen. Wir schauen mit großer Motivation in die Zukunft.