Insgesamt 13 HyExpert-Regionen werden durch das Projekt jeweils 300.000 Euro zur Verfügung gestellt, um konkrete Projektideen für Wasserstoffkonzepte zu erstellen und zu berechnen. Für die drei Gewinner der Kategorie HyPerformer stehen jeweils 20 Millionen Euro in Form von Investitionszuschüssen zur Umsetzung bereits bestehender regionaler Konzepte mit Wasserstoff und Brennstoffzellen bereit. Das Projektvolumen der drei HyPerformer beträgt insgesamt 195 Millionen Euro.
Die Gewinner in der Kategorie HyExperts:
Stadt Brake
Landkreis Emsland
Stadt Essen
Stadt Frankfurt am Main
Stadt Fulda
Stadt Ingolstadt
Kreis Lippe
Landkreis Oberallgäu
Landkreis Osterholz
Kreis Recklinghausen
Bundesland Saarland
Stadt Ulm
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Die Gewinner in der Kategorie HyPerformer:
Region Landshut (mit den Landkreisen München und Ebersberg)
Metropolregion Nordwest (Oldenburg und Umgebung)
Metropolregion Rhein-Neckar (rund um Mannheim und Heidelberg)
Bereits im September 2019 wurden neun Wasserstoffregionen bekannt gegeben, die als HyStarter organisatorisch und inhaltlich dabei unterstützt werden, vor Ort eine Akteurslandschaft (Politik, kommunale Betriebe, Industrie, Gewerbe, Gesellschaft) auszubilden und gemeinsam erste Konzeptideen zu den Themen Wasserstoff und Brennstoffzellen auf der Basis erneuerbarer Energien im Verkehr, aber auch in den Bereichen Wärme, Strom und Speicher zu entwickeln.
HyLand ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NIP), die Now GmbH ist als Bundesgesellschaft Koordinatorin der Initiative. Im Zentrum der HyLand-Regionen steht die Integration von erneuerbarem Wasserstoff im Verkehrssektor, um den möglichen Beitrag zur Erreichung der CO2-Reduktionsziele zu zeigen. Daneben fördert die Bundesregierung derzeit bundesweit 20 Reallabore. In 12 davon erproben Unternehmen künftig Wasserstofftechnologien im industriellen Maßstab. Die Nutzung regionaler Synergien kann hier die Wettbewerbsfähigkeit des grünen Wasserstoffs steigern.
Auch auf europäischer Ebene wird das Konzept der Wasserstoffregionen realisiert: Die Provinzen Groningen, Drenthe und Friesland im Norden der Niederlande sollen zum „Hydrogen Valley“ werden. Dafür hat die EU-Kommission im Oktober 2019 20 Millionen Euro bereitgestellt. Für den Erfolg der Projekte und die breite Wirkung in den Markt wird die Koordinierung der vielfältigen Aktivitäten entscheidend sein.